Die Kelten
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Geschichte und Kultur der Kelten in Südwestdeutschland und dem westlichen Österreich. Es wird auf ihre frühen Wohnsitze während der Hallstattkultur und deren Verbindungen zu den Illyrern und venetischen Urnenfelderkulturen eingegangen. Die Sprachverwandtschaft zwischen Italiens Kelten und den Kelten Mitteleuropas wird ebenfalls erwähnt. Die vielen Wanderungen und Eroberungen der Kelten werden beschrieben, wie ihre Ausbreitung in Teile Frankreichs, Englands und Irlands bis ins 3. Jahrhundert v.Chr. sowie ihre Eroberungen in Italien und Südosteuropa. Ihr Einfluss auf die Kunst und Kultur ihrer Umgebung wird diskutiert, ebenso wie ihre Verbindungen zum Handel und ihre Wohlstandsentwicklung. Die La-Tene-Zeit, eine Blütezeit des Kelten-tums, wird detailliert beschrieben, da sie eine Einheitlichkeit innerhalb des keltischen Raums darstellte. Es wird auf die Bedeutung von Adel und Kriegern sowie der Rolle des Pferdes in der keltischen Gesellschaft eingegangen. Zudem wird das Leben in den stadtähnlichen und befestigten Siedlungen erwähnt.
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Auszug aus Referat
DIE KELTEN Südwestdeutschland und das westliche österreich sind die ältesten nachweisbaren Wohnsitze der Kelten. Das war in der Zeit der früheisen-zeitlichen Hallstattkultur (750-450 v.Chr.), zu deren Trägern neben den Kelten auch im ostalpin-kroatischen Raum wohnende Illyrer gehören. Die Schicksale der Kelten vor 750 v.Chr. liegen im Dunkel. Die Vorgeschichtler vermuten allerdings, daß sich das Keltentum in der ausgehenden Bronzezeit durch Mischung illyrischer oder venetischer Urnenfelderleute mit Vertretern der westeuropäischen Hügelgräberkultur gebildet hat. Die Sprachwissenschaft dagegen kann lediglich aus der engen Sprachverwandtschaft erschließen, daß die Italiker beider Gruppen (vgl. S. 103) und die Kelten dem gleichen mitteleuropäischen Urraum entstammen. Schon zu der Zeit, als das K Itentum im Begriffe war, sich zu bilden, begann es, in ausgedehnten Wanderungen weite Gebiete Europas zu erobern. So drangen seit etwa 1200 v.Chr. immer neue einander teilweise überlagernde Wellen nach Frankreich und von da nach Spanien und zu den Britischen Inseln vor. 1) Die in den ersten Jahrhunderten (vielleicht bis etwa 600 v.Chr.?) in diese drei Länder ausziehenden Scharen brachten aus der Heimat eine altertümlichere Form der keltischen Sprache mit, die die spätere Lautverschiebung von q zu p noch nicht mitgemacht hatte. Das heutige Irisch und Schottisch hat sich aus der Sprache dieser frühen Eroberer entwickelt. Sie hatten das Reiten und die dazugehörige Hosentracht auf dem ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2803
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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