Reformation und Gegenreformation

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Reformation und Gegenreformation
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Reformation und Gegenreformation. Es werden die Ursachen für die Reformation beschrieben, darunter der Ablasshandel und die Missstände in der katholischen Kirche. Der Theologieprofessor Martin Luther trat gegen den Ablasshandel auf und veröffentlichte 95 Thesen, die zu einer antipäpstlichen Strömung führten und die Hoffnung auf eine Kirchenreform erweckten. Luther entwickelte eine neue Theologie und für ihn war die Bibel die einzige Glaubensquelle. Es entstanden neue Bekenntnisse (lutherische Landeskirchen), während in der Schweiz Ulrich Zwingli und Johannes Calvin neue Glaubenslehren verbreiteten.

Die Gegenreformation startete in der Mitte des 16. Jahrhunderts und brachte innere Erneuerungen in der katholischen Kirche. Papst Paul III. berief ein Konzil nach Trient ein, wo unter anderem beschlossen wurde, dass die Bibel und Tradition Quellen des Glaubens sind, es 7 Sakramente gibt und nicht nur die Gnade Gottes, sondern auch das Tun des Menschen wichtig für die Erlösung ist. Die Kirche gab den Index als Waffe gegen Ketzer heraus und es entstanden neue Orden wie die Jesuiten, die religiöse und kulturelle Aufgaben übernahmen und die Menschen für den alten Glauben zurückgewinnen wollten. Kaiser Karl V. kämpfte um die Einheit der Kirche, konnte die Glaubensspaltung aber nicht verhindern. Der Schmalkaldische Krieg brachte den Sieg für den Kaiser, aber letzten Endes konnte er die Einheit der Kirche nicht wiederherstellen. Der Augsburger Religionsfrieden brachte die Gleichberechtigung der beiden Konfessionen und besiegelte die Kirchenspaltung.
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Auszug aus Referat
Reformation und Gegenreformation Ursachen Im Spätmittelalter nahmen die Missstände in der katholischen Kirche und im kirchlichen Leben immer mehr zu. Die Päpste waren in den weltlichen Handel verstrickt und hohe kirchliche Würdenträger führten ein genussreiches Leben und vernachlässigten ihre seelsorgerischen Pflichten. Der niedere Klerus war vielfach ungebildet und wenig geachtet. Besonderen Missmut erregte zu Beginn des 16. Jahrhunderts der Ablasshandel. Ablass: Nachlass zeitlicher Sündenstrafen. Dieser konnte durch die Bezahlung eines Bußgeldes erlangt werden. Einfache Leute glaubten an den Spruch: Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt. Zu den kirchlichen Missständen hinzu, kamen noch die neuen Wissenschaften, die viele Fragen bezüglich den biblischen Quellen und der Kirchenwirklichkeit aufkommen ließen. Bei der Verbreitung der Reformation spielte der Buchdruck eine große Rolle. Die Reformation durch Martin Luther Der Theologieprofessor Martin Luther aus Wittenberg trat gegen den Ablasshandel auf und veröffentlichte im Herbst 1517 95 Thesen, die großes Aufsehen erregten. Luthers Thesen wurden in Flugschriften in ganz Deutschland verteilt und lösten eine antipäpstliche Strömung aus und erweckten Hoffnungen auf eine Kirchenreform. Luther distanzierte sich immer mehr von der kirchlichen Lehre und entwickelte eine neue Theologie. Für Luther war die Bibel die einzige Glaubensquelle. Allein der Glaube machte wahre Christen aus. An der Spitze der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
986
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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