Literatur des Rittertums in der Stauferzeit ( 1170 - 1230)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Literatur des Rittertums während der Stauferzeit in Deutschland zwischen 1170-1230. Es beschreibt die Entstehung des Rittertums in Frankreich und die Entwicklung der höfischen Kultur in Deutschland durch das staufische Rittertum. Das Herrschergeschlecht der Staufer wird vorgestellt und ihre wichtigsten Vertreter genannt. Es werden drei große Gruppen der ritterlichen Dichtung beschrieben: die höfische Epik, die mittelhochdeutsche Lyrik und das Heldenepos. Innerhalb dieser Gruppen werden die Meister der höfischen Epik, wie Heinrich von Veldeke und Gottfried von Strassburg, sowie die mittelhochdeutsche Dichtungsgattungen, wie die geistliche Dichtung, die Spruchdichtung und der Minnesang, vorgestellt. Es wird erklärt, dass Spruchdichter oft Bürgerliche waren, die von Hof zu Hof reisten und ihre Sprüche vortrugen, während der Minnesang von adeligen Dichtern gepflegt wurde. Die Werke dieser Dichtungsformen geben Ratschläge und Ermahnungen zur rechten Verhaltensweise und zur Anpassung an soziale, rechtliche, sittliche, politische und religiöse Ordnungen. Heinrich von Veldekes Werk wird als herausstechendes Kulturdokument aus dieser Zeit beschrieben, da es teilweise zeitkritisches Denken und bürgerliches Selbstbewusstsein erkennen lässt. Das wichtigste deutsche Heldenepos, das Nibelungenlied, wird erwähnt. Overall, das Dokument gibt einen guten Überblick über die verschiedenen literarischen Formen und deren Themen in der Stauferzeit und betont die Rolle der Ritterkultur in dieser Zeitperiode.
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Auszug aus Referat
Lisa-Marie Kanz LITERATUR DES RITTERTUMS IN DER STAUFERZEIT (1170-1230) Bei der Bildung des Rittertums, das die kulturelle Führung des Abendlandes übernimmt, hat zunächst Frankreich die Führung. Die Kreuzzüge bringen die europäische Ritterschaft in enge Berührung und vermitteln ihr orientalisches Kulturgut. In Deutschland bildet das staufische Rittertum, das sich in dem großen Reichsfest zu Mainz 1184 um Barbarossa sammelt, die höfische Kultur glanzvoll aus. Die Staufer, auch Hohenstaufen genannt, waren ein deutsches Herrschergeschlecht. In der Zeit von 1138 bis 1254 waren sie deutsche Kaiser. Ihre wichtigsten Vertreter waren Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. und Friedrich II. Die ritterliche Dichtung gliedert sich in drei große Gruppen: die höfische Epik, die mittelhochdeutsche Lyrik und das Heldenepos. Die Meister der höfischen Epik, die antike Sagenstoffe zu einem Idealbild ritterlicher Kultur verarbeiteten, waren Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach mit dem bedeutendsten Werk dieser Epoche, nämlich Parzival, und Gottfried von Strassburg mit Tristan und Isolde. Die mittelhochdeutsche Dichtung gliedert sich in geistliche Dichtung (Lehrdichtung), die der Verbreitung der Glaubenslehre dient und somit Gebrauchsliteratur ist, die Spruchdichtung (z.B. Walther von der Vogelweide oder Reinmar von Zweter),die Tierdichtung, z.B. Reinhart Fuchs, die Sittenlehren und den Minnesang. Unter Spruchdichtung versteht man lehrhafte, volkstümliche, oft ...
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Autor:
Nabalz
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
359
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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