Sturm und Drang

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Sturm und Drang
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Epoche des Sturm und Drangs in der deutschen Literatur zwischen 1770 und 1785, auch als Geniezeitalter bezeichnet. Die Autoren dieser Epoche lehnten vor allem normierende Poetik sowie das Nachahmen fremder Kulturen ab und betonten stattdessen das Charakteristische und Originalität. Sie waren stark von Jean Jaques Rousseau beeinflusst und strebten nach Freiheit, Empfindsamkeit, Individualität und Selbstverwirklichung.

Die bevorzugte literarische Form des Sturm und Drangs war das Drama, wobei die Autoren Götz von Berlichingen mit der Eisernen Hand und Die Räuber von Goethe sowie Die Soldaten von Reinhold Lenz und Die Kindermörderin von Leopold Wagner als wichtige Werke verfassten. Der Roman Die Leiden des jungen Werthers von Goethe machte die Epoche europaweit bekannt und gilt als Begründer des Empfindsamkeitsromans. Die Erlebnislyrik, vor allem in den Sesenheimer Liedern von Goethe, sowie Hymnen wie Prometheus und An Schwager Kronos waren wichtige literarische Formen des Sturm und Drangs.

Die Autoren waren größtenteils aus kleinbürgerlichen Familien und interessierten sich für gesellschaftskritische Themen und das soziale Elend der armen Bevölkerung. Sie tauschten sich durch Briefwechsel aus, initiierten private Lesungen und trugen öffentliche Debatten über Literatur und Gesellschaft aus. Ein Gegner der Autoren und der Literatur des Sturm und Drangs war der Aufklärer Lessing.

Die Wirkung der Leiden des jungen Werthers war so groß, dass viele Motive des Romans von weiteren Autoren aufgegriffen wurden, und es viele Werther-Nachahmungen und Parodien gab. Das Werk wurde von der Kirche als unsittlich, unmoralisch und jugendgefährlich angesehen und in einigen Städten verboten.

Insgesamt zeigt das Dokument, dass der Sturm und Drang als eine Fortführung der Aufklärung zu verstehen ist, die sich jedoch durch eine stärkere Betonung von Empfindsamkeit und Individualität von dieser abgrenzt. Die Autoren betonen das Charakteristische und Originalität und streben nach Freiheit und Selbstverwirklichung.
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Auszug aus Referat
Sturm und Drang (1770 1785) - Literarur der Gefühle - ( Geniezeitalter ) Einer der bedeutendsten Kulturphilosophen dieser Zeit ist Johann Gottfried Herder. Er hinterlässt folgende Gedanken, die die Phase des Sturm und Drangs gut charakterisieren: Der Mensch ist mehr sinnliches als rationales Wesen, was im Gegensatz zur Aufklärung steht Dichtung soll wie zB bei Homer wieder Ausdruck eigener Empfindungenwerden, es soll also eine Rüchbesinnung auf die eigene Vergangenheit stattfinden Normierende Poetik a la Opitz oder Gottsched werden abgelehnt Keine fremdem Kulturen werden nachgeahmt Das Charakteristische, auch wenn es fehlerhaft ist, ist wichtiger als Ideale, das Genie genießt alle Freiheiten Rückbesinnung auf die deutsche Muttersprache Für die Autoren sind frühere Epochen nicht minderwertig, sondern auch wichtig Sehr einflussreich für diese Epoche ist der Schweizer Jean Jaques Rousseau. Er gibt in seinser Zivilisationskritik der Gesellschaft die Schuld für die Verkümmerung des Einzelnen. Nur durch die Rückkehr zur Natur, die man durch mehr persönliches Fühlen erreichen kann, kommt man zur Rettung des Individuums. Seine Schriften sind sehr wirksam auf die deutschen Künstler, Rousseau zählt auch zu den Wegbereitern der französischen Revolution. Sturm und Drang - Erläuterung: Der Höhepunkt des Sturm und Drang fand zwischen 1770 und 1785, also kurz vor der französischen Revolution, statt. Der Name der Epoche stammt aus dem Titel eines Schauspiels von Maximilian Klinger, schon ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1149
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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