Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise: Interpretation

Schlagwörter:
Klosterbruder, Tempelherr, Juden, Referat, Hausaufgabe, Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise: Interpretation
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit einem Auszug aus der Interpretation von Nathan der Weise, insbesondere mit der Szene, in der der Patriarch den Tempelherrn berät, was zu tun ist, wenn eine Christin jüdisch erzogen wurde. Der Klosterbruder verweist den Tempelherrn an den Patriarchen, der ihn dazu auffordert, sein Amt zu behalten, was aber den Wunsch des Tempelherrn, Recha zu heiraten, widerspiegelt. Der Tempelherr steht vor der Entscheidung, Nathan zu verraten oder den Patriarchen zu belügen. Der Patriarch ist jedoch intolerant und sieht jüdisch sein als etwas Schlechtes an. Er bricht das Beichtgeheimnis und beschließt, den Frevel aufzudecken, was letztlich zu Nathans Tod führt.

Das Wesentliche Thema des Dokuments ist Intoleranz und Vorurteile gegenüber Menschen anderer Religionen. Der Patriarch, der als christliches Kirchenoberhaupt eigentlich für Toleranz und Nächstenliebe stehen sollte, vertritt eine völlig intolerante und brutale Haltung gegenüber Juden. Diese Haltung wird in dem Auszug besonders deutlich durch die Aussage des Patriarchen, dass der Jude, der eine Christin jüdisch erzieht, auf dem Scheiterhaufen sterben müsse, sowie seine dreimalige Wiederholung des Satzes „Tut nichts! Der Jude wird verbrannt.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Dokument die Thematik von Vorurteilen und Intoleranz gegenüber anderen Religionen behandelt und sich insbesondere auf die Szene in Nathan der Weise konzentriert, in der der Patriarch eine intolerante und brutale Haltung gegenüber Juden zeigt.
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Auszug aus Referat
Interpretation Nathan der Weise V 2 Der Klosterbruder will sich nicht mit dem Problem des Tempelherrn befassen und verweist ihn deshalb an den Patriarchen, den er gerade kommen sieht. Der Patriarch beschwört den Tempelherrn, noch lange sein Amt zu behalten, was den genauen Gegensatz zu dessen Wunsch, Recha zu heiraten darstellt. Curd steht vor dem Konflikt, entweder Nathan zu verraten oder den Patriarchen zu belügen. Der Tempelherr teilt dem Patriarchen die Geschichte Rechas als angenommen Fall ohne Nennung von Namen mit und fragt ihn um Rat, was in einem solchen Fall zu tun ist. Der Geistliche antwortet, dem Juden, der so etwas wagen sollte , ist der Tod auf dem Scheiterhaufen bestimmt. Der Patriarch aber, der ahnt, dass es sich nicht bloß um einen angenommenen Fall handelt, beschließt den Frevel aufzudecken. Patriarch ist absolut intolerant und fordert den Tod Nathans weil er eine Christin jüdisch erzogen hat. Er sieht jüdisch sein als das schlimmste, was einem Menschen passieren kann an. Das Verhalten vom Patriarchen ist total untypisch für ein christliches Kirchenoberhaupt. Er bricht das Beichtgeheimnis, ist der Meinung das Recha lieber im Elend umgekommen wäre als jüdisch erzogen zu werden. Er widere holt dreimal den Satz Tut nichts Der Jude wird verbrannt was sein eindeutige Intoleranz und Brutalität zeigt. ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
214
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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