Literatur des Exils
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Literatur des Exils in Bezug auf die über 500.000 Menschen, darunter 2500 Schriftsteller, die zwischen 1933 und 1941 aus politischen und/oder rassischen Gründen flüchten mussten. Die Flüchtlinge waren in unterschiedlichen Exilfraktionen organisiert und flüchteten in verschiedene Länder, vor allem in Nord- und Südamerika. Die Schriftsteller beschäftigten sich in ihren Werken mit unterschiedlichen Themen und Gattungen und griffen teilweise auch politische Themen auf. Die Exilpublizistik spielte ebenfalls eine wichtige Rolle im Exil und diente als Instrument zur Selbstverständigung und Willensbildung unter den Lesern. Viele Schriftsteller litten jedoch unter der fremden Lebensumgebung, dem Abgeschnittensein von ihrer eigenen Sprache und Kultur und dem geringen Absatz ihrer Werke im Ausland. Einige Schriftsteller scheiterten endgültig am Exil und begingen Selbstmord. Die Zeitschriften wirkten als stabilisierendes Element, allerdings war ihr Erfolg bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über das Wesen des Faschismus nicht sehr groß. Am Ende des Exils kehrten nur wenige Exilanten nach Deutschland zurück, viele blieben im Ausland und übernahmen die These der Kollektivschuld des deutschen Volkes.
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Auszug aus Referat
Literatur des Exils von Zipko Christoph Zwischen Frühjahr 1933 und 1941 müssen über 500.000 Menschen, davon 2500 Schriftsteller und Tausende Künstler und Akademiker, aus politischen und oder rassischen Gründen flüchten. Die Flüchtlinge bilden keine homogene Gruppe, sondern sind zersplittert und uneinheitlich. Je nach ideologischer Einstellung oder auch Desinteresse für Politik bilden die Flüchtlinge verschiedene Exilfraktionen, wobei es nicht an Einigungsversuchen fehlt. Die Gegnerschaft zum Nationalismus ist als Solidarisierungsbasis zu wenig, da die politische Bandbreite der Schriftsteller von unpolitisch bis zu parteigebunden reicht. So werden die Nazis von vielen Emigranten sehr vereinfacht als dämonisch , krankhaft und wahnsinnig beschrieben. Der Philosoph Ernst Casirer meint: Hilter is an error of history, he does not belong in German history at all Viele Schriftsteller kritisieren primär den Ungeist der #Nazis, ihren Verrat am bürgerlichen Humanismus. Die meisten Schriftsteller welche vorerst ihr Exil in österreich , Frankreich den Niederlanden, im Sudetenland gesucht haben, werden nun mit dem Einmarsch Hitlers in ein neues Exil getrieben. Die meisten Exilanten flüchten nach übersee, nach Nord- Südamerika. Besonders in den USA sind sie dem Umstand ausgesetzt, sich in eine völlig neue Kultur einzuleben, die Sprache zu lernen und damit ihr bis dato vorübergehendes warten im Exil endgültig zu beenden, sprich Einwanderer zu werden. Nach 1945 kommen nur wenige Exilanten ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
830
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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