Dostojewskij, Fjodor, Michailowitsch: Schuld und Sühne

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Referat, Hausaufgabe, Dostojewskij, Fjodor, Michailowitsch: Schuld und Sühne
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewskij sowie seinen Roman „Schuld und Sühne“. Der Roman handelt von Rodion Raskolnikow, der eine Pfandleiherin und ihre Schwester ermordet, um sich über moralische Grundsätze hinwegzusetzen und zum übermenschen zu werden. Dabei verfolgt ihn Porfiri Petrowitsch als Mörder. Der Roman hat auch zwei Nebenhandlungen: die Marmeladow-Handlung, in der ein Beamter dem Alkoholismus verfällt und seine Familie zugrunde richtet, und die Awdotja-Handlung, die sich um Raskolnikows Schwester dreht. Insgesamt zeigt der Roman Dostojewskijs Weltanschauung, in der das Böse als furchtbare Macht betrachtet wird, die den Menschen zu Anschauungen drängt, die für Trennung von Gott und den Zeitgeist stehen. Die Idee vom übermenschen wird ebenfalls diskutiert. Diese Themen werden auch in anderen Werken Dostojewskijs aufgegriffen, der als bedeutendster Naturalist Russlands gilt.
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Auszug aus Referat
Fjodor M. Dostojewskij Schuld und Sühne Autor: Fjodor Michajlowitsch Dostojewskij geb. 11.11. 1821 in Moskau gest. 09.02. 1881 in St. Petersburg Er stammte aus einer verarmten Adelsfamilie (Sohn eines Arztes). Von 1838-1843 studierte er an der Militäringenieurschule in St. Petersburg und war seit 1844 als freier Schriftsteller tätig. Sein Erstlingswerk war der Briefroman Arme Leute. Durch den Kritiker Belinstkij wurde Dostojewskij Anhänger der später utopischer Sozialismus genannten Bewegung und beteiligte sich am geheimen Kreis um Petraschewskji. Seine Frühwerke (Der Doppelgänger, Weiße Nächte) waren jedoch frei von dieser Tendenz und zeigen psychologische Vertiefung. 1849 wurde er jedoch als Verschwörer verhaftet und zum Tode verurteilt, aber auf dem Richtplatz zu vier Jahren Verbannung nach Sibirien begnadigt. Die Aufzeichnungen aus dem Totenhaus beschreiben diese Zeit aus seinem Leben. 1859 durfte er nach mehrjährigem Militärdienst in die Hauptstadt zurückkehren und war jetzt überzeugter Christ und Gegner des atheistischen Sozialismus. Weiters setzte sich Dostojewskij für einen patriarchalischen Zarismus ein und vertrat panslawistische Ansichten. Er verstarb am 09.02. 1881 in St. Petersburg und gilt neben Leo Tolstoi als der bedeutendste Naturalist Rußlands. In seinen großen Romanen sind die unterdrückten, leidenden Menschen seiner Heimat die Helden und werden zu Märtyrern der Menschheit gemacht. Die meisten Romane führen den Leser in eine Welt des Elends der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1627
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
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