Die Ambivalenz der Eugenik
Zwangssterilisation, Erbkrankheiten, Humangenetik, Referat, Hausaufgabe, Die Ambivalenz der Eugenik
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Eugenik, einer philosophischen und wissenschaftlichen Bewegung, die darauf abzielt, das genetische Erbe zu verbessern. Es wird erörtert, dass der Begriff von Galton geprägt wurde und dass die Eugenik in positive Eugenik (Erhaltung günstiger Erbanlagen) und negative Eugenik (Einschränkung der Ausbreitung von nachteiligem Erbmaterial) unterteilt wird.
Im Laufe der Geschichte wurde die Eugenik oft aus rassistischen Gründen missbraucht, etwa in den USA, wo es Gesetze zur Verhinderung von Schwachsinn und Kriminalität gab, die zu 60.000 Sterilisationen führten. In Europa gab es seit den 1920er Jahren Sterilisationsgesetze, die sich ab den 1930er Jahren wesentlich stärker auf die genetische Beratung bei Erbkrankheiten konzentrierten. In Deutschland wurde die Eugenik seit der Weimarer Republik aus sozialdarwinistischer Sicht betrachtet und führte schließlich 1933 zum Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, das Zwangssterilisationen von Psychiatriepatienten vorsah. 1935 wurde das Gesetz erweitert, um auch “mindertwertiges Leben” und “Gemeinschaftsfremde” umfassen zu können.
Das Dokument diskutiert auch die Bedeutung der Eugenik in der heutigen Zeit, insbesondere im Zusammenhang mit neuen medizinischen Techniken wie Gentechnik, Biotechnologie und Klonen. Es werden Gefahren und Chancen dieser Techniken diskutiert, sowie Fragen erörtert wie die Grenze zwischen reiner Therapie und Züchtung von “Wunschmenschen” und das Missbrauchspotential bei Klonen.
Das Dokument zeigt, dass der Begriff der Eugenik nach wie vor ein negatives Image hat und mit vielen ethischen Fragen und Bedenken verbunden ist. Es wird betont, dass es wichtig ist, diese Fragen zu diskutieren und zu betrachten, welche Auswirkungen neue medizinische Techniken auf den Menschen und die Gesellschaft haben könnten.
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Auszug aus Referat
die ambivalenz der eugenik Begriff der Eugenik eugenés (griech.): wohlgeboren, von edler Abkunft 1883 vom brit. Naturforscher Galton als Begriff für die Verbesserung körperlicher und geistiger Merkmale des Menschen unter Verwendung genetischer Erkenntnisse (durch Darwinismus inspirierte Sicht)geprägt man unterscheidet die Eugenik in: positive E. (günstige Erbanlagen sollen erhalten bleiben) negative E. oder präventive E. (Ausbreitung nachteiligen Erbmaterials wird eingeschränkt) Geschichtliches zu Galtons Zeit wurde Leistung als allein von den Genen bestimmt betrachtet Auszeichnungen, inheritance concept, Heiratslenkung sollten positiver E. dienen; Interesse auf Adelige und Bürgerliche beschränkt in USA rassistisches Anliegen: 1905 Gesetz zur Verhinderung von Schwachsinn und Kriminalität 60 000 Sterilisationen 1924 Einwanderungsgesetze, die mit rass. Argumentation Einwanderung von Süd- und Osteuropäern verhindern sollten in Europa (Schweiz, Dänemark) seit 20er Jahren Sterilisationsgesetze; ab 30er Jahre wesentlich größere wissenschaftliche Orientierung (genet. Beratung bei Erbkrankheiten) In Deutschland seit Weimarer Republik Eugenik aus sozialdarwinistischer Sicht betrachtet; seit ca. 1930 Rassenhygiene1933 Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses Zwangssterilisationen v. Psychiatriepatienten 1935 änderung des Gesetzes, Ausweitung auf mindertwertiges Leben, Gemeinschaftsfremde Gedanke von Verbesserung der Lebensqualität Euthanasie, Züchtung Eugenik heute durch ...
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Biologie
408
Referat
Deutsch
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