Weimarer Republik

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Weimarer Republik
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Ära der Weimarer Republik in Deutschland (1919-1933), die durch die erste republikanische, parlamentarisch-demokratische Verfassung des Landes, die Weimarer Verfassung, geprägt war. Die junge Demokratie musste von Beginn an mit wirtschaftlichen und sozialen Problemen umgehen, einschließlich hoher Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg und einer wachsenden Inflation, die die antidemokratischen Kräfte auf der Linken und der Rechten stärkte. 1923 besetzte Frankreich das Ruhrgebiet, was zu weiteren Konflikten führte. Eine Währungsreform brachte jedoch 1924 eine gewisse Entspannung, gefolgt von den Locarno-Verträgen 1925. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 markierte jedoch das Ende dieser Zeit des Wachstums und führte zu politischen und sozialen Spannungen und der Mobilisierung radikaler politischer Parteien auf der Linken und Rechten. 1930 zerbrach die „Große Koalition“ unter Führung der SPD, und die Arbeitslosenzahl wuchs dramatisch an. Paul von Hindenburg wendete sich gegen die Beteiligung der SPD an der Regierung und berief Heinrich Brüning zum Reichskanzler. Die Anhängerschaft der NSDAP wuchs, und Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt, was das Ende der Weimarer Republik einleitete. Die Weimarer Verfassung war eine parlamentarisch-demokratische und föderative Republik, in der der Reichspräsident eine starke Position hatte. Sie blieb auch nach der Machtübernahme des NS-Regimes formal gültig, wurde aber durch das Ermächtigungsgesetz von 1933 faktisch außer Kraft gesetzt. Der Dawesplan war ein Vertrag von 1924 zur Neuregelung der Reparationen, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg auferlegt wurden.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Weimarer Republik, von 1919 bis 1933 dauernde ära der deutschen Geschichte; benannt nach dem ersten Tagungsort der Nationalversammlung, die 1919 dem Deutschen Reich eine republikanische, d.h. parlamentarisch-demokratische Verfassung gab (Weimarer Verfassung). Als die Niederlage des Deutschen Reiches im 1. Weltkrieg besiegelt war und die Deutschen ihre ganze Hoffnung auf einen gerechten Friedensvertrag setzten, hatten es die Alliierten abgelehnt, mit den Machthabern des deutschen Kaiserreichs zu verhandeln. Im November 1918 zwangen revolutionäre Unruhen Kaiser Wilhelm II. zur Abdankung. Nach der übergabe der Regierungsgeschäfte an den SPD-Vorsitzenden Friedrich Ebert konstituierte sich am 10. November 1918 der Rat der Volksbeauftragten, einer Koalition aus SPD und der sozialdemokratischen Abspaltung USPD, als provisorische Regierung. Bei der von dieser Regierung angesetzten Wahlen am 19. Januar 1919 trugen die republikanisch-demokratischen Parteien einen überragenden Wahlsieg davon. Ebert wurde der erste Präsident dieser Republik. Von Beginn an stand die junge Demokratie vor erheblichen ökonomischen und sozialen Problemen. Mit dem Versailler Vertrag wurden dem Deutschen Reich von den Siegermächten hohe Reparationszahlungen aufgebürdet. Hinzu kam eine fortschreitende Inflation, die im November 1923 ihren Höhepunkt fand. Dieses Klima stärkte die antidemokratische Opposition auf der Linken ebenso wie auf der Rechten nationalistische, monarchistische, kommunistische Gruppen ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
3189
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück