Lyrik
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Entwicklung der Lyrik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Es werden verschiedene Strömungen und Stile in der Lyrik aufgegriffen und analysiert. Eine wichtige Strömung ist die Hermetik, die durch Gottfried Benn und Günther Eich beeinflusst wurde und sich durch eine Schwerverständlichkeit der poetischen Äußerung auszeichnete. Eine weitere wichtige Strömung ist die konkrete Poesie, die sich an der bildenden Kunst orientierte und mit experimenteller Verfremdung des sprachlichen Materials arbeitete. Es wird auch auf die politisierte Lyrik der sechziger Jahre und die gebrauchslyrische Szene der Liedermacher eingegangen. Eine wichtige Entwicklung in den siebziger Jahren war die „Neue Subjektivität“, die sich auf individuelle Wahrnehmungen und die Alltagswirklichkeit bezog. Der Autor benennt verschiedene Lyriker und ihre Werke, die die verschiedenen Strömungen in der Lyrik repräsentieren und analysiert ihre Bedeutung für die deutsche Literatur.
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Auszug aus Referat
Lyrik Kahlschlag und Neubeginn Inventur aus der Gedichtesammlung Abgelegene Gehöfte von Günther Eich bezeichnete der Schriftsteller Wolfgang Weyrauch als den von ihm gefordetrten Kahlschlag in der deutschen Literatur. Es wurde somit ein Werk geschaffen, die die Haltung der Autoren aufzeigte, mit der sie auf die eben erlebten Ereignisse (Krieg, Hunger, Tod) reagierten. Wolfgang Borchert schuf mit ser Hauptfigur aus dem Heimkehrerdrama, Draußen vor der Tür eine Identifikationsfigur für eine ganze Generation. Das Werk Inventur enthält einen nüchteren, sachlichen Grundton, im Gegensatz zu der bis dorthin vorherrschenden Lyrik, die meist als Stimmungs- und Gefühlsdichtung auftrat. Auch war die Lyrik durch ihre Hauptmerkmal den Reim gekennzeichnet, der in Inventur fehlt. Hermetische Lyrik Vor allem im ersten Jahrzehnt nach 1945 bildete sich jedoch eine starke Tendenz zur Hermetik, zur Schwerverständlichkeit der poetischen äußerung. Die poetischen Bilder wurden zu scher deutbaren literarischen Zeichen (Chiffren). Grund dafür waren das Gefühl der Verlorenheit und Ohnmacht und die Skepsis bezüglich der Abbildbarkeit von Wirklichkeit durch Sprache. In dieser Zeit war Gottfried Benn eine dominierende Persönlichkeit, mit seinem absoluten Gedicht, das eine reine Wortschöpfung ist, ohne Nebenabsichten. Auch Günther Eich gibt mit dem Gedicht Tage mit Hähern ein Beispiel für die Schwiergkeit einer Kommunikation zwischen dem Menschen und der ihm umgebenden Welt. Paul Celans (1920 im ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
743
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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