Die Europäische Währungsunion
Beschreibung / Inhalt
In diesem Dokument werden die Entwicklungen der Währungspolitik der Europäischen Gemeinschaften und der Europäischen Union beschrieben. Der Auszug beginnt mit der Erklärung, dass schwankende Wechselkurse den zwischenstaatlichen Handel stören, und dass im Gründungsvertrag der EWG bereits Vereinbarungen zur währungspolitischen Zusammenarbeit enthalten sind. Die Entwicklung von verschiedenen Währungssystemen wird beschrieben, beginnend mit dem Bretton-Wood-System mit festen Wechselkursen gegenüber dem Dollar, dem europäischen Wechselkursverbund, der Währungsschlange und dem europäischen Währungssystem (EWS). Der EWS sollte die Vorteile des Floating mit dem Bretton-Wood-System verbinden und beinhaltet den ECU als europäische Währungseinheit, Interventionssysteme und Kredit- und Finanzierungsmechanismen.
Die nächste Entwicklungsstufe wird die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) genannt, deren Dreistufenplan vom Jaques Delors vorgestellt wurde. Dabei werden die Stufen der verstärkten Koordination und Konvergenz der Wirtschafts- und Währungspolitik der Mitgliedsstaaten, der Erfüllung der Konvergenzkriterien und der Gründung des Europäischen Währungsinstituts (EWI) zur Vorbereitung für die Gründung der Europäischen Zentralbank (EZB) beschrieben. Die Währungsunion tritt mit der Festlegung der unveränderbaren Wechselkurse der Währungen der Teilnehmerstaaten im Rahmen der dritten Stufe in Kraft und der Euro wird als offizielles Zahlungsmittel eingeführt.
Es wird auch auf den Stabilitätspakt eingegangen, der Maßnahmen zur Gewährleistung der Stabilität des Euro einschließlich Sanktionen für Staaten vorsieht, deren Neuverschuldung über 3% des BIPs liegt. Eine Beschleunigung der Senkung der Neuverschuldung wird durch eine unverzinste Einlage bei der EU erreicht, die bei Nicht-Einhaltung zu einer Geldstrafe wird. Ausnahmen sind nur in außergewöhnlichen Fällen wie Naturkatastrophen oder Rezessionen zulässig.
Es wird auch erwähnt, dass jene Staaten, die nicht sofort an der WWU teilnehmen konnten, ein EWS II als Übergangslösung haben und dass verschiedene Maßnahmen zur reibungslosen Umstellung auf den Euro getroffen werden müssen, wie die Herstellung von Banknoten und Münzen, die Umstellung der EDV-Systeme, Bankomaten und Automaten auf den Euro sowie eine Umstellung der Lohnverrechnung und des Zahlungsverkehrs.
Zusammenfassend beschreibt das Dokument die Entwicklung der Währungsunion in Europa von den Anfängen im Gründungsvertrag der EWG über verschiedene Währungssysteme bis hin zur Gründung der Europäischen Zentralbank und der Einführung des Euro als offizielles Zahlungsmittel. Es werden auch Maßnahmen zur Gewährleistung der Stabilität des Euro und zur reibungslosen Umstellung auf den Euro beschrieben.
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Auszug aus Referat
Die Währungsunion Bereits der EWG Gründungsvertrag enthält Vereinbarungen zur währungspolitischen Zusammenarbeit der Gemeinschaften. Schwankende Wechselkurse stören den zwischenstaatlichen Handel. Bei der Preiskalkulation und beim Abschluß müssen Kursschwankungen einberechnet werden. Damals galt das Bretton-Wood-System mit festen Wechselkurse gegenüber dem Dollar. Unterschiedliche nationale Interessen führten 1969 zur Abwertung des französischen Franc zur Aufwertung der DM und zu flexiblen Wechselkursen (Floating). Beim Gipfeltreffen in Den Haag 1969 beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Markt zu einer Wirtschafts- und Währungsunion auszubauen. Dort sollten Währungen wieder fixe Wechselkurse haben scheitert wegen Schwäche des Dollars. 1971 hoben die USA die Goldkonvertibilität des Dollars auf. Die EG-Staaten beschlossen einen eigenen europäischen Wechselkursverbund. 1973 scheiterte das Bretton-Wood-System, doch der europäische Wechselkursverbund blieb bestehen. Die beteiligten Staaten versuchten ihre Währung flexibel zu halten. Doch das System kann in große Schwierigkeiten geraten, durch unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung und wenn die Regierung verschiedene Konzepte verfolgt. Die ölkrise 1973 74 verstärkte diese Probleme. Italien, Irland und das Vereinte Königreich mußten aus der Währungsschlange ausscheiden, zeitweilig auch Dänemark und Frankreich. Die DM dominiert immer mehr. Das europäische Währungssystem 1978 beschlossen die Staats- und ...
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Sonstiges
bretton-wood-system+hausarbeiten
652
Referat
Deutsch
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