Wirtschaftswunder

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Frage, ob die Zeit zwischen 1933 und 1939 als ein Wirtschaftswunder bezeichnet werden kann. Zunächst wird der Begriff „Wirtschaftswunder“ definiert und auf die rasche wirtschaftliche Erholung und das Wirtschaftswachstum in Westdeutschland nach der Währungsreform 1948 eingegangen. Anschließend werden die 2 großen 4-Jahrespläne der Regierung in der Zeit von 1933 bis 1939 beschrieben. Der erste Plan zielte auf die Rettung der deutschen Bauern ab, während der zweite Plan vor allem auf die Beseitigung der Arbeitslosigkeit abzielte. Es wird darauf hingewiesen, dass die Wirtschaftspolitik von Anfang an auf den Krieg zusteuerte und dass der Wirtschaftsaufschwung auf eine bedenkenlose Verschuldungs- und Aufrüstungspolitik zurückzuführen ist. Es wird argumentiert, dass der wirtschaftliche Aufschwung nicht das Ergebnis einer eigenständigen und erfolgreichen Wirtschaftspolitik war und dass die Löhne und Gehälter auf dem Tiefstand von 1932 blieben, während im Bereich des Rüstungssektors große Investitionen getätigt wurden. Die Versorgungs- und Konsumgüterproduktion für die Bevölkerung wurden dabei jedoch vernachlässigt. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die Zeit zwischen 1933 und 1939 nicht als ein Wirtschaftswunder bezeichnet werden kann, da die NS-Wirtschaftspolitik viel zu einseitig auf die Rüstung und den Krieg ausgerichtet war und kein Interesse an langfristiger Planung bestand.
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Auszug aus Referat
Kann man die Zeit zwischen 1933 und 1939 als Wirtschaftswunder bezeichnen? Um diese Frage zu beantworten muss man sich zunächst die Frage stellen was Wirtschaftswunder eigentlich bedeutet. Der Begriff steht für die rasche wirtschaftliche Erholung und das anhaltende Wirtschaftswachstum in Westdeutschland nach der Währungsreform 1948. 1952 hatte die Bundesrepublik Deutschland bereits wieder ein Produktionsniveau erreicht das mit dem Vorkriegsstand vergleichbar war, und zwischen 1953 und 1960 stieg das Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik um 61 Prozent. Die Frage die nun im Raume steht, ist ob eine solche wirtschaftliche Entwicklung mit der Zeit zwischen 1933 und 1939 vergleichbar ist. Hierfür muss man sowohl Aspekte dafür als auch dagegen anführen und abschließend abwägen welche Punkte überwiegen. Die Regierung verabschiedete in der Zeit zwischen 1933 und 1939 2 große 4-Jahrespläne. Der erste zielte auf die Rettung der deutschen Bauern ab welche einen großen Anteil an der Erhaltung der Ernährungs- und Lebensgrundlage der Nation hatten. Dies wurde auch im Parteiprogramm der NSDAP deutlich. Hier forderte man: Land und Boden(Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedelung unseres Bevölkerungsüberschusses. Ferner forderte man dass sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeiten der Staatsbürger zu sorgen. Sollte dies jedoch nicht gewährleistet sein so müssten Nicht-Staatsbürger mit Auswanderung rechnen. Der zweite 4-Jahresplan zielte ...
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