Waldorfschule

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Waldorfschule
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Konzept und die Merkmale der Waldorfschule. Die Waldorfschule basiert auf dem Prinzip der Förderung und hat das Ziel, die Fähigkeiten der Schüler aufzubauen und zu unterstützen. Die Schüler sollen in ihrer Gesamtheit von Leib, Seele und Geist harmonisch ausgebildet werden. Es wird auf die verschiedenen Entwicklungsphasen der Schüler eingegangen und der Unterricht wird auf das Ziel innerer menschlicher Freiheit hin orientiert. Besonderer Wert wird auf die Entwicklung emotionaler Intelligenz und sozialer Kompetenzen gelegt sowie handwerklich-künstlerische Lernangebote. Eurythmie, eine Bewegungskunst auf Basis der Sprache und Musik von Rudolf Steiner entwickelt, ist ein waldorfspezifisches Unterrichtsfach. Es gibt in der Waldorfschule keine Selektion der Schüler durch Noten oder Sitzenbleiben, sondern eine verbale Beurteilung am Ende des Schuljahres. Die Waldorfschulzeit umfasst zwölf Jahre, in denen der Hauptschulabschluss, die Mittlere Reife und in einigen Ländern auch die Fachhochschulreife erworben werden können. In einem angehängten 13. Schuljahr können Schüler auch die Abiturprüfung vor einer staatlichen Prüfungskommission ablegen. Der Lehrplan der Waldorfschulen ist auf die Weite der in den Kindern liegenden seelischen und geistigen Veranlagungen und Begabungen ausgerichtet. Es erfolgt ein weitgehender Verzicht auf Schulbücher in den ersten vier Klassen und der Unterricht erfolgt in 3- bis- 4-wöchigen Epochen. Die Kinder werden in möglichst altershomogenen Klassenverbänden begleitet und von einem Klassenlehrer und Fachlehrern ergänzt. Die Waldorfschule will eine lebenspraktische Orientierung ermöglichen und den Schülern die Bereitschaft vermitteln, ihr Leben lang zu lernen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Waldorfschule Spezialgebiet aus Psychologie und Philosophie Vorgelegt bei Professor Mag. Druckenthaner Von Astrid Horejs Maturatermin Juni 2000 Entstehung Die erste Waldorfschule wurde nach Vorträgen von Rudolf Steiner vor Arbeitern der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik in Stuttgart im Jahre 1919 gegründet, nachdem diese von der Persönlichkeit und der menschlichen Wärme Rudolf Steiners so tief beeindruckt waren, dass sie sich für ihre Kinder eine Schule basierend auf seinem Menschenbild wünschten: Der Mensch in seiner Gesamtheit von Leib, Seele und Geist soll harmonisch und seinen Entwicklungsperioden entsprechend ausgebildet werden. Im 7-Jahres-Rhythmus vollziehen sich grundlegende änderungen im leiblichen Organismus, korrespondierend mit ebensolchen, für die Erziehung relevanten Entwicklungen im Seelischen und Geistigen. Ungefähr im 7. Lebensjahr (Zahnwechsel) wird das Kind schulreif; das heißt, dass Kräfte, die bis dahin zum Aufbau des Körpers gebraucht wurden, nun teilweise frei werden und dem gedanklichen Erfassen der Welt dienen können. Um das 14. Jahr (Geschlechtsreife) wendet sich der Jugendliche verstärkt seiner seelischen Innenwelt zu - ein neues Gefühlsleben, Abstraktionsfähigkeit und selbständiges Urteilsvermögen erwachen (kausales Denken tritt in den Vordergrund). Mit dem 21. Lebensjahr sind die Grundlagen vorhanden, um eine freie, eigenverantwortliche und sozialfähige Persönlichkeit zu werden. Mit Waldorfpädagogik wurde zum erstenmal das Prinzip sozialer ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3318
Art:
Spezialgebietsausarbeitung
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 6 vergeben.
Zurück