Claudio Monteverdi
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument stellt einen Überblick über das Leben und Schaffen des italienischen Komponisten Claudio Monteverdi dar. Zunächst werden wichtige Stationen in seinem Leben wie seine Ausbildung, seine Eheschließung und seine berufliche Entwicklung vom Maestro di cappella in Cremona zum Maestro di capella von S. Marco in Venedig beschrieben. Inhaltlich werden vor allem Monteverdis musikalische Werke wie Madrigale, Opern und geistliche Kompositionen erwähnt. Besondere Beachtung findet dabei die Oper Orfeo, die als Meisterwerk der neuen Gattung Oper gilt und Monteverdi in den Fokus der musikdramatischen Vollkommenheit rückte. Weiterhin wird betont, dass Monteverdi mit seinem Werk einen bedeutenden Wandel in der Musikgeschichte vollzogen hat, indem er einen modernen Stil und eine neue Musikauffassung schuf. Ein alles bestimmendes Gesetz für seine Musik war L'oratione sia padrona dell'armonia e non serva. Dabei wird deutlich, dass Monteverdis Fokus auf dem weltlichen Gebiet lag, obwohl er auch religiöse Werke komponierte. Als einer der größten Musiker seiner Zeit angesehen, trat er Ende seines Lebens in den Priesterstand ein und starb nach einer letzten Reise zu seinen alten Wirkungsstätten Mantua und Cremona. Sein Werk hat bis heute große Bedeutung für die Musikgeschichte und seinen Stil betreffende Erkenntnisse werden auch heute noch intensiv erforscht.
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Auszug aus Referat
Claudio MONTEVERDI: getauft 15.5.1567 in Cremona, gest. 29.11.1643 in Venedig Er war italienischer Komponist und studierte an der Kathedrale von Cremona. Bereits im Alter von 15 Jahren hatte er sein erstes Werk, die Sacrae cantiunculae von 1582, veröffentlicht. Nach weiteren drei Jahren brachte er sein erstes Buch Madrigali a cinque von 1587 heraus, und mit dem 2. Buch der 5st. Madrigale von 1590 kam sein Aufenthalt in Cremona zum Abschluß. 1599 heiratete Monteverdi Claudia Cattaneo. Als 1601 Benedetto Pallavicino, der herzögliche Maestro di cappella starb, bewarb sich Monteverdi um die Stelle, jedoch mit Ausdehnung der Funktionen als Maestro de la camera e de la chiesa sopra la musica die ihm schließlich auch übertragen wurde. Monteverdi hatte sein Schaffen ganz und gar der Komposition 5st. Madrigale gewidmet. Das 4. Buch erschien freilich erst 1603. Mit dem 5. Buch ( 1605 ) erreichte sein Werk einen gewissen Höhepunkt. Im selben Jahr kam es zur Aufführung von Monteverdis favola in musica Orfeo, mit der die neue Gattung- Oper bereits zu einer musikdramatischen Vollkommenheit gedieh. Monteverdi kam verhältnismäßig spät zur dramatischen Komposition, und zwar erst, nachdem er die Prägung aller musikalischen Mittel des neuen Stiles, der Seconda pratica, innerhalb des 5st. Madrigals vollendet hatte. Anläßlich der Hochzeit von Francesco Gonzaga mit Margareta von Savoyen die für das Frühjahr 1608 vorgesehen war, komponierte Monteverdi die Oper L´Arianna, die einen nachhaltigen ...
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Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
612
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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