Das Burgenland in der Zwischenkriegszeit

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Das Burgenland in der Zwischenkriegszeit
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die politische Lage im Burgenland während der Zwischenkriegszeit. Es beginnt mit einer Beschreibung der Ausgangssituation nach dem Verlust des Ersten Weltkriegs und der Teilung Österreich-Ungarns. Es wird auf die Unabhängigkeitserklärung der Republik Deutsch-Österreich und die folgende Ausrufung der „selbständigen Republik Heinzenland“ eingegangen. Danach beschreibt das Dokument die politischen Verhältnisse in Ungarn und die Meinungen der österreichischen Parteien zur Frage der Angliederung Deutsch-Westungarns an Österreich.

Im weiteren Verlauf wird der Angliederungsprozess beschrieben, beginnend mit dem Friedensvertrag von Saint Germain, der die westungarischen Komitate Wieselburg, ödenburg und Eisenburg an Österreich gab. Es wird auch auf den Widerstand der Ungarn und den Streit um ödenburg eingegangen. Das Dokument beschreibt auch die endgültige Grenzziehung und die Frage nach der Landeshauptstadt des Burgenlands.

Ein weiterer wichtiger Teil des Dokuments befasst sich mit den „Schüssen von Schattendorf“, einem Gewaltakt zwischen den rechtsgerichteten Frontkämpfern und dem sozialdemokratischen Schutzbund. Die Täter wurden freigesprochen, was zu wütenden Protesten und dem Brandanschlag auf den Justizpalast in Wien führte.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument die politischen und territorialen Auseinandersetzungen im Burgenland in den Jahren zwischen 1918 und 1927.
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Auszug aus Referat
Das Burgenland in der Zwischenkriegszeit 1. Die Ausgangssituation Wir schreiben das Jahr 1918. Die kaiserlich-königliche Monarchie österreich-Ungarn hat soeben zusammen mit ihren Verbündeten den Ersten Weltkrieg verloren. Von nun an wird es zwei Staaten geben: (Deutsch-)österreich und Ungarn. Beide Staaten beanspruchen nun ein Gebiet mit rund 320.000 Einwohnern für sich. Es handelt sich um die vier Komitate Preßburg, Wieselburg, ödenburg und Eisenburg. Kurz: Deutsch-Westungarn. Als im November 1918 die Republik Deutsch-österreich ausgerufen wurde, verkündete die Nationalversammlung der jungen Republik kurz darauf Folgendes: Die geschlossenen deutschen Siedlungsgebiete der Komitate Preßburg, Wieselburg, ödenburg und Eisenburg gehören geographisch, wirtschaftlich und national zu Deutschösterreich, stehen seit Jahrhunderten in innigster wirtschaftlicher und geistiger Gemeinschaft mit Deutschösterreich und sind insbesondere der Stadt Wien zur Lebensmittelversorgung unentbehrlich. Darum muß bei den Friedensverhandlungen darauf bestanden werden, daß diesen deutschen Siedlungen das Selbstbestimmungsrecht zuerkannt wird. Diese Erklärung der Nationalversammlung nahm der Sozialdemokrat Hans Suchard zum Anlaß, im Dezember 1918 in Nagymarton (Mattersburg) die selbständige Republik Heinzenland auszurufen. Diese Republik bestand so lange, daß sie als Zweitagerepublik in die Geschichte einging. Nach zwei Tagen nämlich wurden die Ungarn auf Suchard aufmerksam, nahmen ihn fest und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1701
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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