Multimomentaufnahme

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Methode der Multimomentaufnahme (MMA) zur Erfassung der Häufigkeit vorher festgelegter Ablaufarten an einem oder mehreren Arbeitssystemen durch stichprobenmäßig durchgeführte Kurzzeitbeobachtungen. Es wird erklärt, wie die MMA im Vergleich zur Zeitaufnahme eingesetzt wird und welche Arten von Einzel- und Gruppenaufnahmen es gibt. Die Planung der MMA wird beschrieben, einschließlich der Festlegung von Zielen, der Ablaufarten und des Rundgangsplans. Es wird erklärt, wie die Anzahl der nötigen Beobachtungen und die Rundgangszeitpunkte bestimmt werden und wie die Beobachteten über das Ziel der Untersuchung informiert werden. Die Durchführung und Auswertung der MMA wird beschrieben, einschließlich der Leitfragen, die gestellt werden müssen, der Zwischenauswertung und der Endauswertung. Es wird auch erläutert, wie Kontrollkarten zur Überwachung der MMA verwendet werden können. Schließlich werden die Vorteile und Nachteile der MMA aufgeführt und erklärt, in welchen Fällen sie wirtschaftlich sinnvoll ist. Die MMA bietet einige Vorteile wie eine kurze Bindung des Studienmannes und die Möglichkeit zur Beobachtung einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen ohne qualifizierte Datenerfassung. Allerdings ist sie anfällig gegen Störversuche und nicht besonders beweiskräftig.
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Auszug aus Referat
1 MULTIMOMENTAUFNAHME 1.1 DEFINITION Die Multimomentaufnahme besteht in dem erfassen der Häufigkeit zufor festgelegter Ablaufarten an einem oder mehreren gleichartigen Arbeitssysthemen mit Hilfe stichprobenmäßig durchgeführter Kurzzeitbeobachtungen. 1.2 VERGLEICH VON ZEITAUFNAHME UND MULTIMOMENTAUFNAHME Bei der Zeitaufnahme wird ein Ablauf in Abschnitte gegliedert und die Zeiten zu diesen Abschnitten werden fortlaufend gemessen. Anders bei der MMA: hier wird der Ablauf in Ablaufarten gegliedert und stichprobenmäßig erfaßt welche Ablaufart zu einer bestimmten Zeit vorliegt. Beide Verfahren werden statistisch Ausgewertet, jedoch liefert die Zeiterfassung Soll-Werte (Zeiten) für die Ablaufabschnitte und die MMA lifert Ist-Werte über die Häufigkeit des Auftretens eines Zustandes. Man unterscheidet bei der MMA zwischen MM Einzelaufnahmen : Diese liegen vor wenn bei einem Rundgang die Ablaufarten eines jeden beobachteten Objektes einzeln erfaßt wird. MM Gruppenaufnahmen: Diese liegen vor wenn eine gewisse Zahl an Objekten summarisch erfaßt wird. Hier kann man z.B. aussagen, daß in einer Versandabteilung pro Arbeiter durchschnittlich 20 an ablaufbedingten Unterbrechungen anfallen, aber man kann nicht spezifische Werte für jeden Arbeiter ermitteln. Der Vorteil der Gruppenaufnahmen besteht darin, daß weniger Beobachtungen nötig sind. 2 PLANUNG VON MMA (Bild 1) 2.1 ZIEL FESTLEGEN Als erstes muß man das Ziel und die zu beobachtenden Arbeitssystheme festlegen. Die MMA läßt sich ...
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