Betriebstechnik Skriptum 3
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit Betriebstechnik und besteht aus zwei wesentlichen Themenbereichen: den Verfahren der Fertigungssteuerung und den verschiedenen Formen des Arbeitslohns. Im ersten Teil des Dokuments werden drei Fertigungssteuerungsverfahren vorgestellt: die belastungsorientierte Fertigungssteuerung, die Steuerung mit Fortschrittszahlen und das OPT-System. Diese Verfahren sind je nach Bedarf und Art der Produktion geeignet und eignen sich von der Einzel- bis zur Massenfertigung. Im zweiten Teil wird auf die verschiedenen Formen des Arbeitslohns eingegangen, dabei werden Zeitlohn, Leistungslohn und Prämienlohn untersucht und die Vor- und Nachteile dieser Lohnformen erläutert. Unter anderem wird die Bedeutung der Lohngruppeneinteilung sowie die Verfahren der Vorgabezeitermittlung erläutert. Das Dokument enthält zudem zahlreiche Grafiken, die die beschriebenen Verfahren und Konzepte verdeutlichen.
Im Teil zur Fertigungssteuerung wird die belastungsorientierte Fertigungssteuerung als Verfahren vorgestellt, das auf die Verbesserung der Durchlaufzeit- und Termineinhaltungsproblematik abzielt. Eine Arbeitsinhalt-Zeit-Funktion ermöglicht die Betrachtung der Größen Durchlaufzeit, Bestand und Leistung. Wichtige Steuerungsgröße ist die Durchlaufzeit, bei der nur Aufträge freigegeben werden, wenn die Belastung an allen betroffenen Arbeitsplätzen nicht überschritten wird und die Aufträge innerhalb einer definierten Zeitschranke oder bereits mit Terminverzug zur Einplanung vorliegen.
Die Steuerung mit Fortschrittszahlen wird als bewährtes Verfahren der Großserienfertigung vorgestellt. Dabei werden in jedem Fertigungsbereich mit Hilfe der Fortschrittszahl die mengenmäßig kumulierten Abgänge eines Produkts mitgeschrieben. Die daraus resultierenden Abgangskurven unterstützen die Kapazitätsabstimmung und helfen, Engpässe zu erkennen.
Das OPT-System ist ein weiteres Verfahren zur Fertigungssteuerung, das darauf abzielt, die Fertigungssteuerung zu optimieren. Die Engpaßkapazitäten und die Qualitätskontrolle stehen im Mittelpunkt dieses Verfahrens.
Im zweiten Teil des Dokuments werden verschiedene Formen des Arbeitslohns vorgestellt. Der Zeitlohn ist die einfachste Lohnform und steht nur zur Arbeitszeit und nicht zur Leistung in unmittelbarer Beziehung. Die Lohngruppeneinteilung und die Vorteile und Nachteile dieser Lohnform werden erläutert. Der Leistungslohn hingegen ist eine leistungsabhängige Lohnform, bei der der Verdienst proportional zur Leistung steigt. Es werden auch Verfahren der Vorgabezeitermittlung vorgestellt, die für diese Lohnform wichtig sind. Prämienlohn ist eine Mischform aus Zeit- und Leistungslohn und bietet einen Anreiz für die Erbringung höherer Leistung.
Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit Verfahren der Fertigungssteuerung und verschiedenen Formen des Arbeitslohns. Es bietet eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Steuerungsverfahren und Lohnformen sowie deren Vor- und Nachteile. Durch zahlreiche Grafiken wird das Verständnis der beschriebenen Verfahren und Konzepte unterstützt.
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Auszug aus Referat
Betriebstechnik Maturaausarbeitung 1996 97 Teil 3 Prüfungstermin: 4. Juni 1997 Prüfer: Dipl. Ing. Thomas ZweimüllerInhaltsverzeichnis 29 DIE VERFAHREN DER FERTIGUNGSSTEUERUNG Je nach Bedarf und Art der Produktion ergeben sich verschiedene Fertigungssteuerungen. 29.1 BELASTUNGSORIENIERTE FERTIGUNGSSTEUERUNG Um eine Verbesserung der Durchlaufzeit- und Termineinhaltungsproblematik zu erreichen, ist die Betrachtung des Zusammenhanges der Größen Durchlaufzeit, Bestand und Leistung erforderlich. Hierzu hat sich das sog. Trichtermodell bewährt und das Ergebnis stellt die sog. Arbeitsinhalt-Zeit-Funktion dar. Die mittlere Durchlaufzeit eines Werkauftrags ist jene durchschnittliche Zeitspanne, die zwischen Zugang an ein Betriebsmittel und dessen Abgang vom Betriebsmittel vergeht. Das Prinzip besteht nun darin, die Durchlaufzeit als Ziel vorzugeben wodurch somit als einzige Steuerungsgröße die Auftragsfreigabe resultiert. Es werden nur jene Aufträge freigegeben, bei denen an allen betroffenen Arbeitsplätze die Belastungsschranke nicht überschritten werden und die Aufträge innerhalb einer definierten Zeitschranke bzw. bereits mit Terminverzug zur Einplanung vorliegen. Dringende Aufträge werden vorgereiht. Der Arbeitsinhalt wird dabei durch die Verhältniszahl zwischen ausgelöstem Arbeitsinhalt Fertigungsperiode und Kapazität je Fertigungsperiode ausgedrückt. Die Verhältniszahl wird Belastungsfaktor genannt. Es hat sich gezeigt, daß ab einen bestimmten Belastungsfaktor die ...
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Sonstiges
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10014
Fachbereichsarbeit
Deutsch
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