Die neuen Rechtschreibregeln

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den neuen Rechtschreibregeln nach der Wiener Orthographiekonferenz von 1994. Es beginnt mit einem kurzen historischen Überblick über die deutsche Rechtschreibung und beschreibt dann die Neuregelung als verbesserte Strukturierung und Vereinfachung des Regelwerks, die aber keine tiefgreifenden Veränderungen bringt. Es wird darauf hingewiesen, dass es eine Übergangszeit geben wird, in der alte und neue Orthographie nebeneinander gelten und Regelverstöße toleriert werden sollen.

Der Hauptteil des Dokuments beschäftigt sich dann mit den neuen Regeln für die Schreibung von Lauten und Buchstaben, Doppelschreibung, e/ä-Schreibung, Dehnungs-h, Fremdwörtern sowie der Groß- und Kleinschreibung. Es werden jeweils Einzelfälle genannt und erläutert. Grundsätzlich wird der Getrenntschreibung der Vorzug gegeben, es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass die Zusammenschreibung formal-grammatischen Kriterien folgen sollte.

Zum Schluss werden noch einige Einzelfälle von Getrennt- und Zusammenschreibung sowie die Schreibung von Farb- und Sprachbezeichnungen, Paarformeln und Bindestrichen erklärt. Insgesamt wird deutlich, dass die Neuregelung eine Vereinfachung der Rechtschreibung darstellt, aber dennoch Regeln und Ausnahmen beinhaltet, die beachtet werden müssen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Die neuen Rechtschreibregeln nach der Wiener Orthographiekonferenz 1994 zusammengestellt von Hanns Stüßer Unsere heutige Rechtschreibung geht auf das Jahr 1901 zurück. Damals einigten sich die Teilnehmer der Staatlichen Orthographiekonferenz auf die heute geltenden Normen. Dies sollte aber nicht der Schlußpunkt, sondern der Beginn einer Verein fachung der deutschen Rechtschreibung sein. In der Zwischenzeit gab es viele Einzelregelungen, die das Regelwerk nicht über schaubarer machten. Nach langen Diskus sionen einigte man sich erst auf der Wie ner Orthographiekon ferenz vom 22. - 24. November 1994 auf eine Neurege lung. Die Neuregelung bringt keine tiefgrei fenden Verände rungen. In be stimmten Berei chen soll das Schreiben erleichtert werden, ohne das vertraute Schriftbild wesentlich zu ver ändern. Die Regeln der Rechtschreibung sind besser strukturiert worden, sie sind übersichtlicher und leichter zu handhaben. Nach der Einführung der Neurege lung wird es eine übergangszeit geben, in der alte und neue Orthographie nebeneinander Gültigkeit haben. Diese Zeit soll dazu genutzt werden, ein aufgeschlossenes Verhältnis zur Rechtschreibung zu gewinnen und die überbewertung von orthographischen Fehlern abzubauen. Regelverstöße müssen in der übergangszeit tolerent behandelt werden, sie sollen - so der Vorschlag der Duden- Redaktion - als Fehler markiert, aber auf keinen Fall gewertet werden. Normgetreues Schreiben ist kein Selbstzweck, es ist nur ein Mittel, das uns die ...
Direkt das Referat aufrufen