Droste-Hülshoff, Annette von: Die Judenbuche

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Referat, Hausaufgabe, Droste-Hülshoff, Annette von: Die Judenbuche
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von der Novelle „Die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff. Es werden der Autor, das Werk und eine Interpretation des Inhalts behandelt.

Der Autor, Annette von Droste-Hülshoff, entstammte einem alten Adelsgeschlecht und führte ein zurückgezogenes Leben auf verschiedenen Gütern in Westfalen und am Bodensee. Sie schuf dichterische Werke, darunter die Prosanovelle „Die Judenbuche“, die als eine der größten Schöpfungen deutscher Erzählkunst gilt.

Die Geschichte spielt in einem westfälischen Dorf um die Mitte des 18. Jahrhunderts und handelt von Friedrich Mergel, der in einer Familie voller Unordnung und böser Wirtschaft aufgewachsen ist. Nach dem Tod seines Vaters wird er von seinem Onkel Simon Semmler beeinflusst und gerät in den Bannkreis verhängnisvoller Mächte. Er wird mitschuldig am Tod des Oberförsters Brandes und begeht schließlich aus verletztem Ehrgefühl einen Mord an dem Juden Aaron. Friedrich kann jedoch mit seinem Schützling Johannes Niemand fliehen und wird nicht überführt. 28 Jahre später kehrt Mergel als alter Krüppel aus türkischer Gefangenschaft zurück, gibt sich als Johannes Niemand aus und hängt sich schließlich an der sogenannten Judenbuche auf.

Die Novelle basiert auf einer wahren Begebenheit, die der Dichterin seit ihrer Kindheit aus Erzählungen bekannt war. Die Schriftstellerin erfindet eine Vorgeschichte und zeigt damit, wie eine Störung der menschlichen Gemeinschaft zu einem individuellen Schicksal führen kann. Die Natur wird in der Novelle als Richter und Zeuge dargestellt und es wird betont, dass der Verlust des inneren Rechtsgefühls zu einer Störung der Einheit von Mensch und Natur führt. Die furchtbaren Ereignisse geschehen alle in der Nähe der Judenbuche im Brederholz, was den Wald zu einem magischen Raum und die Buche zum Symbol für ein Geschehen des Unheils macht.
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Auszug aus Referat
Annette von Droste-Hülshoff Die Judenbuche 1) Der Autor Am 10. Jänner 1797 wurde Annette auf dem Familienerbgut Hülshoff, südwestlich von Münster in Westfalen, als Sproß eines uralten Adelsgeschlechtes geboren. Auf diesem Schloß, dann auf einem kleinen Gut bei Münster und in der alten fränkischen Burg Meersburg am Bodensee, die ihrem Schwager gehört, verlief ihr Leben in stiller Abgeschiedenheit, fern der verwirrenden Erscheinungen der Großstadt. Ihre dichterischen Werke umfassen Epen, Verserzählungen, die Prosanovelle Die Judenbuche, die zu den größten Schöpfungen deutscher Erzählkunst gehört. Am 24. Mai 1848 starb sie unvermählt in Meersburg. 2) Das Werk Die Geschichte spielt um die Mitte des 18. Jahrhunderts in einem westfälischen Dorf, das inmitten tiefer und stolzer Waldeinsamkeit liegt und in dem Holz- und Jagdfrevel an der Tagesordnung sind. Den begangenen Rechtsverletzungen begegnet man jedoch weniger auf gesetzlichem Wege, als in stets erneuten Versuchen, Gewalt und List mit gleichen Waffen zu überbieten. So ist Friedrich Mergel bereits durch seine Herkunft für seinen späteren Lebensweg geprägt. In seinem Elternhaus herrscht viel Unordnung und böse Wirtschaft; sein Vater ist ein chronischer Säufer und wird zu den gänzlich verkommenen Subjekten gezählt. Nachdem ihm seine erste Frau weggelaufen ist, heiratet er die stolze und fromme Margret Semmler. Es dauert nicht lange, bis auch das gesunde Kind in das Unheil, das der Vater verbreitet, hineingezogen wird. Als ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
703
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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