Franz Kafka
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, der als Sonderfall in der Literatur gilt, da seine Anspannungen und Probleme sich in seinen Werken widerspiegeln. Es werden seine Beziehungsunfähigkeit und seine Schwierigkeiten im Verhältnis zu seinem Vater sowie gegenüber Institutionen wie Schule und Staat aufgegriffen.
Weiterhin wird auf Kafkas Judentum sowie seine Angst, im und am Leben zu versagen, eingegangen. Es wird beschrieben, dass seine Mutter aus einer wohlhabenden Familie stammt und wenig Zeit für ihn hatte, während sein Vater auf andere Leute normal wirkte, für Kafka jedoch wichtig war. Hermann Kafka hatte ein erfolgreiches Berufs- und Sozialleben und strebte nach gesellschaftlicher Anerkennung, was für diese Zeit nur über die schmale deutsche Oberschicht möglich war.
Kafkas Gehorsam gegenüber seinem Vater führte zu einer aufgezwungenen Jurastudium und er wurde in die Arbeiten seines Vaters in der Asbestindustrie eingebunden. Seine Erziehung bei den Kafkas war im Gegensatz zur Erziehung bei den Löwys geprägt von sinnlosen Regeln und unpersönlichem Schulbetrieb, was dazu führte, dass Kafka ohnmächtige Angst und Hass auf Institutionen entwickelte und es ihm nie gelang, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.
Kafka hatte Minderwertigkeitskomplexe gegenüber seinem Vater und ringte um dessen Anerkennung, vor allem als Schriftsteller. Er galt als verschlossen und hatte nur wenige Freunde. Seine Einstellung zur Ehe war zwiespältig, da er einerseits eine enge partnerschaftliche Beziehung als höchstes erstrebenswertes Gut ansah, andererseits aber selbst ungeeignet dafür war. Leben und Schreiben waren für Kafka gleichbedeutend. Er schrieb beispielsweise nach Verlobungen wieder vermehrt und fasste innerhalb von drei Tagen 108 handschriftliche Seiten ab. Erst mit Dora Diamant fand er glückliche Beziehung kurz vor seinem Tod.
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Auszug aus Referat
Franz Kafka gilt als Sonderfall in der Literatur, weil Leben und Werk eng miteinander verknüpft waren. Seine Anspannungen und Probleme schlugen sich in seinen Werken nieder Probleme: - Verhältnis zum Vater bzw. allgemein zum Elternhaus - Beziehungsunfähigkeit - Ohnmachtsgefühl gegenüber Institutionen wie Schule, Staat Judentum Angst im und am Leben zu versagen (ungelebtes Leben) Kafkas Eltern: Mutter: Julie Löwy stammt aus wohlhabender Familie, hat wenig Zeit für Kafka (er hat eine Amme) Vater: Hermann Kafka wirkt auf andere Leute (die z.B. zu Besuch sind) normal, aber wichtig ist seine Wirkung auf Kafka aufgewachsen in Böhmen in bescheidenen Verhältnissen, trotzdem für seine Verhältnisse überdurchschnittlich gebildet (hatte Deutsch in der Schule) mit 14 Jahren verdient er schon seinen eigenen Lebensunterhalt Umzug nach Prag Kennenlernen von Julie Löwy mit ihrem Geld: Eröffnung eines Galanterieladens beruflicher und sozialer ErfolgLebensziel von Hermann Kafka: gesellschaftliche Anerkennung (war zu dieser Zeit nur über die schmale deutsche Oberschicht, die 7 der Prager Einwohner umfasste, möglich) Hermann wollte Mitgefühl für seine Leiden Kafka reagierte auf diese aufgezwungenen Schuldgefühle mit Abwehr, aber auch mit Bewunderung, weil sein Vater in seinem Lebenskampf als Sieger hervorging. Hermann war tyrannisch und autoritär (Mutter als liebende Sklavin) normale Erziehung und Rollenverhalten für damalige Zeit - Gehorsam Kafkas, nie Rebellion aufgezwungenes und verhaßtes ...
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Sonstiges
franz kafka
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Fachbereichsarbeit
Deutsch
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