The Existence of God

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, The Existence of God
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Auszug aus dem „Truth Journal“ und beschäftigt sich mit der Existenz Gottes und dem Beginn des Universums. Der Autor William Lane Craig ist Acharya S. Professor of Philosophy an der Talbot School of Theology und ein bekannter christlicher Apologetiker.

Zunächst wird die Frage aufgeworfen, warum überhaupt etwas existiert und nicht nichts. Diese Frage wird als tief existentiell empfunden und von bedeutenden Denkern wie Aristoteles und Wittgenstein thematisiert. Eine mögliche Antwort auf diese Frage liegt nach Leibniz darin, dass ein notwendiges Wesen existiert, das den Grund für seine eigene Existenz in sich trägt und der ausreichende Grund für die Existenz aller kontingenten Wesen ist. Leibniz identifizierte dieses notwendige Wesen mit Gott. Allerdings bezweifeln manche Kritiker diese Identifizierung und stellen die Hypothese auf, dass das Universum selbst das notwendige Wesen sein könnte. Dies wird von vielen Atheisten vertreten, die das Universum als ewig, unverursacht, unzerstörbar und unveränderlich betrachten.

Um diese Frage zu klären, bringt der Autor das Kalam-Kosmologische Argument ins Spiel, eine Form des kosmologischen Arguments, welches sich mit der Frage nach dem Ursprung des Universums befasst und aufzeigt, dass das Universum einen Anfang hatte und somit nicht ewig ist. Das Argument geht in drei Schritten vor: Alles, was anfängt zu existieren, hat eine Ursache. Das Universum hatte einen Anfang. Folglich hat das Universum eine Ursache.

Um die zweite Prämisse (das Universum hatte einen Anfang) zu untermauern, werden zwei Argumente vorgebracht. Das erste Argument basiert auf der Unmöglichkeit eines tatsächlichen Unendlichen. Ein tatsächlich Unendliches kann nicht existieren, da dies zu logischen Widersprüchen führen würde. Eine passende Illustration ist Hilberts Hotel, ein Hotel mit unendlich vielen Zimmern, das vollständig belegt ist. Die Unmöglichkeit eines tatsächlichen Unendlichen lässt sich anhand des Beispiels eines neuen Gasts zeigen, der ein Zimmer möchte. Der Eigentümer kann alle Gäste umsiedeln, um ein Zimmer zu schaffen, obwohl das Hotel eigentlich komplett ausgebucht ist. Dies führt zu einer Unendlichkeit von Gästen, die nicht sinnvoll sein kann.

Das zweite Argument beruht auf der Unmöglichkeit, ein tatsächlich Unendliches durch sukzessive Addition zu bilden. Eine Sammlung, die durch sukzessive Addition gebildet wird, kann nicht tatsächlich unendlich sein. Die zeitliche Abfolge vergangener Ereignisse ist eine solche Sammlung, die durch sukzessive Addition gebildet wurde. Folglich kann sie nicht tatsächlich unendlich sein.

Zusammenfassend stellt der Autor das Kalam-Kosmologische Argument vor, welches aufzeigt, dass das Universum einen Anfang hatte und folglich eine Ursache hat. Dieses Argument wird von christlichen Theologen, muslimischen und jüdischen Denkern unterstützt und hat bis heute eine intersektionale Bedeutung behalten. Auch wenn es Kritiker gibt, die die Prämisse einer Ursache für das Universum anzweifeln, gilt das Kalam-Kosmologische Argument als eines der stärksten Argumente für die Existenz Gottes.
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Auszug aus Referat
Truth Journal The Existence of God and the Beginning of the Universe William Lane Craig William Craig earned a doctorate in philosophy at the University of Birmingham, England, before taking a doctorate in theology from the Ludwig Maximiliens Universitat-Munchen, West Germany, at which latter institution he was for two years a Fellow of the Alexander von Humboldt-Stiftung. He is currently a visiting scholar at the Universite Catholique de Louvain. He has authored various books, including The Kalam Cosmological Argument, The Cosmological Argument from Plato to Leibniz, and The Problem of Divine Foreknowledge and Future Contingents from Aristotle to Suarez, as well as articles in professional journals like British Journal for the Philosophy of Science, Zeitschrift fur Philosophische Forschung, Australasian Journal of Philosophy, and Philosophia. Introduction The first question which should rightly be asked, wrote G.W.F. Leibniz, is Why is there something rather than nothing? 1 This question does seem to possess a profound existential force, which has been felt by some of mankind`s greatest thinkers. According to Aristotle, philosophy begins with a sense of wonder about the world, and the most profound question a man can ask concerns the origin of the universe. 2 In his biography of Ludwig Wittgenstein, Norman Malcolm reports that Wittgenstein said that he sometimes had a certain experience which could best be described by saying that when I have it, I wonder at the existence ...
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Autor:
Kategorie:
Englisch
Anzahl Wörter:
9002
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Englisch
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