Der Expressionismus von ca. 1905 bis 1925

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Expressionismus in Deutschland von etwa 1905 bis 1925. Dabei wird auf die Bereiche Literatur und bildende Kunst eingegangen. In der Einleitung wird beschrieben, dass um die Jahrhundertwende die bisherigen Darstellungsformen nicht mehr ausreichten und die Welt als hässlich und primitiv dargestellt wurde. Es folgt ein historischer Rückblick auf die Epochen Naturalismus, Impressionismus und Expressionismus in der Literatur. Die Kennzeichen der Literatur des Expressionismus werden daran anschließend erläutert. Es herrschte ein Zusammengehörigkeitsgefühl und es bildeten sich Vereinigungen. Die Themen waren politische Thesen und sozialistische Forderungen. Drama und Lyrik gewannen an Bedeutung. Die Werke waren kurz, wuchtig und prägnant und die Personen wurden in einem Drama oft übersteigert oder verzerrt dargestellt. Die expressionistische Lyrik zeichnet sich durch Wirklichkeitszertrümmerung aus.

Im Abschnitt zur bildenden Kunst werden Allgemeines und Kennzeichen des Expressionismus erläutert. Es handelt sich um eine künstlerische Bewegung, die auf den als starr empfundenen Impressionismus reagiert. Die Darstellungsformen sind Verzerrungen in Form und Proportion, radikale Vereinfachungen, Verwendung ungebrochener Farbtöne und eine allgemeine Neigung zum Plakativ-überzeichneten. Der Begriff „Expressionismus“ wurde 1911 in Herwarth Waldens Zeitschrift „Der Sturm“ benutzt. Veränderungen in der Kunstlandschaft, insbesondere in Berlin, waren grundlegend für die Entwicklung. Dort beherrschte der Porträtmaler Anton von Werner den offiziellen Kunstbetrieb und propagierte eine akademisch erstarrte nationale Malerei. Die Berliner Sezession wurde von Max Liebermann gegründet und kurz vor dem Ersten Weltkrieg bildete sich ein interessierter Kreis von Menschen, die alle mit Kunst zu tun hatten. Die wichtige deutsche Expressionistenvereinigung „Die Brücke“ wurde 1905 in Dresden gegründet und 1912 stellten „Die Brücke“ und die Münchner Gruppe „Der Blaue Reiter“ zusammen ihre Bilder aus.

Abschließend enthält das Dokument Aufgaben zur Facharbeit.
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Auszug aus Referat
Der Expressionismus von ca. 1905 bis 1925 Facharbeit im Fach Deutsch Fach Gymnasium Technik der Berufsbildenden Schulen II in Leer eingereicht bei Herrn Kleihauer vorgelegt von Andrea Kotulla Klasse 11 b Leer, Februar, 2001 Inhaltsverzeichnis Der Expressionismus Literatur und Kunst um 1900 (Seite: 01) Historischer Rückblick der Epochen (Seite: 02) Der Expressionismus in der Literatur Kennzeichen der Literatur (Seite: 03) Kasimir Edschmid (Seite: 04) Der Expressionismus in der bildenden Kunst Allgemeines in der bildenden Kunst (Seite: 05-06) Die Künstlervereinigung Die Brücke (Seite: 07-08) Die Künstlervereinigung Blauer Reiter (Seite: 09) Das Bauhaus (Seite: 10) Neoexpressionismus (Seite: 11) Anhang: Aufgaben zur Facharbeit Seite:01 1.1 Literatur und Kunst um 1900 Einen kulturellen Umbruch bedeutete die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Alles änderte sich radikal. Die Darstellungsformen des 19. Jahrhunderts, also die naturgetreue Nachbildung, das Schöne, die großen Gefühle und das Edle waren mit der Jahrhundertwende wie weggeblasen. In den Bereichen der bildenden Kunst, der Literatur und in der Musik paßten die alten Darstellungsformen des Schönen nicht mehr zu den Gedanken der Künstler. Die Künstler hatten das Gefühl der Desorientierung und stellten die Welt, die sie in ihren Augen nicht mehr schön empfunden haben, als häßlich, provokativ und primitiv dar. Um die Jahrhundertwende wurde die Kunst und die Literatur von Widersprüchen und Unterschieden geprägt. Und somit ...
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