Der Boden - Pedologie

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Der Boden - Pedologie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Bodenkunde oder Pedologie, die sich mit der Erforschung von Böden und ihrer Eigenschaften befasst. Böden entstehen im natürlichen, geschichtlichen Prozess durch die Einwirkung und Tätigkeit der vier Bereiche der Natur: Lithosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre. Die Hauptbestandteile von Böden sind mineralische Substanzen, Nährstoffe, organische Bestandteile, Luft und Wasser. Die Eigenschaften eines Bodens spiegeln die Wechselwirkung der Boden bildenden Prozesse wider. Die Horizonte werden in Profilen dargestellt und mit Großbuchstaben bezeichnet. Die wichtigsten sind der C-Horizont, das Ausgangsgestein des Bodens, der A-Horizont, der oberste Boden mit Humus, und der B-Horizont, der Unterboden, in dem vor allem die Tonminerale neu gebildet und verlagert werden. Bodenkolloide bestehen aus Hydroxiden oder wasserhaltigen Eisen-, Aluminium- und Siliciumverbindungen und kristallinen Neubildungen. Die Bodenacidität wirkt sich auf die Gesundheit der meisten Pflanzen aus. Die Menge des speicherbaren Wassers hängt von der Größe und der Struktur der Bodenporen ab. Böden sind die Grundlage von Ackerbau und Viehhaltung. Sie speichern Pflanzennährstoffe und Wasser und sind Filter und Puffer für das Grundwasser sowie Transformationssysteme. Das Problem der Bodenerosion ist seit der Antike bekannt und wird durch Maßnahmen wie die Flurbereinigung, die allgemeine Verarmung und Verödung der Agrarlandschaften und den vermehrten Anbau schlecht deckender Nutzpflanzen wie Mais und Zuckerrüben verstärkt. Die Bodenerosion wirkt sich vor allem unter den klimatischen Bedingungen der Tropen und Subtropen verheerend aus. Überdüngung der Ackerböden durch Gülle und Klärschlämme ist ein weiteres Problem, da sie in höheren Mengen anfallen, als zum Ausgleich der Nährstoffverluste nötig wäre und das Grundwasser gefährden können.
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Auszug aus Referat
In der Bodenschicht (der Pedosphäre) überschneiden sich vier Bereiche der Natur: die Lithosphäre (mit den physikalisch und chemisch verwitterten Gesteinen), die Hydrosphäre (Wasser), die Atmosphäre (Luft) und die Biosphäre (lebende Pflanzen und Tiere sowie abgestorbenes organisches Material). Durch die Einwirkung und Tätigkeit aller Bereiche entstehen in einem natürlichen, geschichtlichen Prozess die Böden. Die Aufstellung und Abgrenzung von Bodentypen oder -arten ist daher von der Natur nicht vorgegeben, sondern hängt von der Frage- oder Aufgabenstellung des Bodenkundlers ab. Die Naturwissenschaft, die sich der Erforschung der Böden widmet, heißt Bodenkunde oder Pedologie. Sie stützt sich auf die Ergebnisse und bedient sich der Methoden der Physik, Chemie und Biologie, der Geowissenschaften (insbesondere Geologie, Mineralogie, Geographie) sowie der Agrar- und Forstwissenschaften. Böden sind die Grundlage der Land- und Forstwirtschaft. Die Kenntnis der spezifischen Eigenschaften des Bodens ist für die Landwirtschaft unverzichtbar. Vor allem die mineralischen und organischen Bestandteile des Bodens, seine Durchlüftung, sein Wasserspeichervermögen und viele andere Aspekte der Bodenstruktur sind von Bedeutung. Die Hauptbestandteile des Bodens sind: (1) mineralische Substanzen des Ausgangsgesteins, die durch die Verwitterung mehr oder weniger zerkleinert und chemisch umgewandelt oder gelöst sind; sie liefern (2) Nährstoffe, die von den Pflanzen gebraucht werden; (3) organische ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
734
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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