Der Versailler Vertrag
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Versailler Vertrag, der im Jahr 1919 nach dem Ersten Weltkrieg unterzeichnet wurde. Es werden die Bestimmungen des Vertrags in Bezug auf Gebietsabtretungen, Entmilitarisierung und Wirtschaftsschwächung sowie Kriegsschuld und Strafbestimmungen dargestellt.
Im Hinblick auf Gebietsabtretungen musste Deutschland einige Gebiete wie Elsaß-Lothringen, Posen und Westpreußen abgeben. Zudem wurde das Saargebiet für 15 Jahre von Frankreich genutzt, wobei die Verwaltung durch den Völkerbund erfolgte, und Danzig wurde zur Freien Stadt erklärt. Es gab auch Volksabstimmungen über die Zugehörigkeit zu bestimmten Gebieten wie Masuren und Schleswig. Die österreichische Anschluss wurde verboten und die deutschen Kolonien wurden zu Mandatsgebieten des Völkerbunds.
Die Entmilitarisierung und Schwächung der Wirtschaft Deutschlands sollte das Land schwächen und gleichzeitig für eine Grenzsicherung ermöglichen. Dazu gehörten Maßnahmen wie die Aufteilung des Gebiets links des Rheins in drei Zonen und die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht und des Generalstabes. Die Marine wurde auf eine begrenzte Anzahl an Schiffen und Mann reduziert und es gab Einschränkungen bei schwerer Artillerie, Panzern und Luftwaffe.
Der Vertrag legte auch die alleinige Kriegsschuld auf Deutschland und forderte Reparationen, die als ungerechtfertigt empfunden wurden. In Bezug auf die Strafbestimmungen für den Kaiser und Kriegsverbrecher wurden keine konkreten Maßnahmen ergriffen.
Im Dokument wird die gerechtfertigte und begrenzte Ablehnung von deutschen Äußerungen zum Versailler Vertrag zum Ausdruck gebracht. Einerseits wird der Vertrag als notwendig erachtet, um das deutsche Volk für ihre Beteiligung am Krieg zur Verantwortung zu ziehen. Andererseits wird die Belastung der Republik mit Reparationszahlungen als unfair und willkürlich kritisiert.
Insgesamt zeigt das Dokument die komplexen politischen und historischen Zusammenhänge des Versailler Vertrags und die unterschiedlichen Perspektiven auf seine Bestimmungen und Auswirkungen.
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Auszug aus Referat
David Kaltschmidt 1998.10.12 Der Versailler Vertrag Die Bestimmungen Gebietsabtretungen: Elsaß-Lothringen & Eupen-Maldey Ausnutzung des Saargebietes für 15 Jahre durch Frankreich, Verwaltung durch Völkerbund anschließender Volksentscheid für Zugehörigkeit Posen & Westpreußen an Polen, Danzig wird Freie Stadt, Memelgebiet, Ostpreußen wird durch polnischen Korridor von Dtl. getrennt Volksabstimmung über Zugehörigkeit in Masuren, Oberschlesien und Schleswig Verbot des österreichischen Anschlusses Dt. Kolonien werden Mandatsgebiete für Völkerbund Große Flüsse werden internationalisiert Entmilitarisierung und Schwächung der Wirtschaft sollten Dtl. Schwächen, ihm aber nach Osten eine Grenzsicherung und eine Abwehr innerer Unruhen ermöglichen rechtsrheinische Brückenköpfe bei Köln, Koblenz und Mainz Gebiet links des Rheins wird in drei Zonen aufgeteilt und von Alliierten für 5, 10 oder 15 besetzt 50 km breiter Streifen rechts des Rheines war entmilitarisierte Zone Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht und des Generalstabes Begrenzung des Landheeres auf 100.000 Mann mit je 12-jähriger Dienstzeit (Offiziere 25 Jahre) Verbot von schwerer Artillerie, Panzer & Luftwaffe Beschränkung der Marine auf 6 Linienschiffe, 6 kleine Kreuzer, 12 Zerstörer, 12 Torpedoboote und insgesamt 15000 Mann Erhebliche Sachlieferungen, Auslieferung der gesamten Handelsflotte, Liquidierung dt. Eigentums im Ausland, Gewährung der Meistbegünstigung an die Alliierten bis 1925 Kriegsschuld und Strafbestimmungen ...
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Sonstiges
407
Referat
Deutsch
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