Nestroy, Johann Nepomuk: Die schlimmen Buben in der Schule

Schlagwörter:
Schwank, Posse, Burleske, Baron von Wolkenfeld, Wampl, Stanislaus, Gutsbesitzer, Schulsystem, Referat, Hausaufgabe, Nestroy, Johann Nepomuk: Die schlimmen Buben in der Schule
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Stück „Die schlimmen Buben in der Schule“ von Johann Nestroy und die Kritik am österreichischen Schulsystem durch die Darstellung von übertriebenen und unrealistischen Situationen. Das Stück handelt von einem Gutsbesitzer, der die Schule auf seinem Hof schließen möchte, was dazu führt, dass der Lehrer und die Schüler versuchen, auf ihre eigene Weise zu verhindern, dass die Schule aufgelöst wird. Die Kritik am Schulsystem wird durch die Darstellung von ständigen Prüfungen betont, die keine Praxis haben, sowie durch die Differenzierung von Wissen, das während der Schulzeit und das im Alltag benötigt wird. Der Schüler Willibald wird als Kritiker des Systems dargestellt, in dem er sich gegen den Lehrer und die Art und Weise wehrt, wie sie ihr Ziel erreichen wollen.

Johann Nestroy war ein österreichischer Dramatiker und Schauspieler, der im 19. Jahrhundert lebte. Er schrieb viele seiner Werke vor der Revolution im Jahre 1848 und kritisierte darin die Gesellschaft des Metternichsystems. Das Stück „Die schlimmen Buben in der Schule“ wurde am 10. Dezember 1847 uraufgeführt und ist eine Burleske, in der Nestroy den Stoff aus Frankreich übernommen hat und ihn dann weiter bearbeitet hat. Die Hauptpersonen sind der Baron von Wolkenfeld, Wampl, der provisorische Lehrer, Landrat Sternau, der Schulaufseher Franz Rottmann sowie die Schüler Stanislaus und Willibald.

Das Stück wurde von der Zensur des Metternichsystems abgewiesen und Nestroy war gezwungen, das Stück zu ändern, so dass nicht die Schule kritisiert wurde, sondern der Lehrer als Betrüger dargestellt wurde. Trotzdem hat Nestroy in vielen Aufführungen verbotene Teile der Originalfassung verwendet.

Das Dokument betont auch die Kritik an der Gesellschaft und ihren Institutionen und zeigt, dass die Schule nicht nur eine „verkehrte Welt“ ist, sondern auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Die Kritik am Schulsystem wird durch die Überbetonung von Prüfungen, die keinen praktischen Nutzen haben, sowie durch die Differenzierung von Wissen, das während der Schulzeit und das im Alltag benötigt wird, betont. Willibald, der Schüler, wird als Kritiker des Systems dargestellt, in dem er sich gegen den Lehrer und die Art und Weise wehrt, wie sie ihr Ziel erreichen wollen.
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Auszug aus Referat
Johann Nestroy: Die schlimmen Buben in der Schule Johann Nepomuk Nestroy: 7. 12. 1801 in Wien, 25. 5. 1862 in Graz; Er schrieb viele seiner Werke vor der Revolution im Jahre 1848 und kritisierte darin die Gesellschaft des Metternichsystems. In dieser Zeit entstanden auch nahezu alle seiner Possen 1 , die sich in Zauberpossen (z.B. Der böse Geist des Lumpazi Vagabundus , 1833), Charakter - possen (z.B. Der Talisman , 1840; Einen Jux will er sich machen , 1842) und Revolutionspossen (z.B. Zu ebener Erd und im ersten Stock , 1835) einteilen lassen. Das Stück Die schlimmen Buben in der Schule ist eine Burleske 2 . Wie bei den meisten seiner Werke hat Nestroy den Stoff aus Frankreich übernommen und ihn dann weiter bearbeitet. In diesem Fall diente Locroys Maître d école zur Vorlage. Die schlimmen Buben in der Schule wurde am 10.12.1847 zur Feier der Eröffnung des Wiener Carl-Theaters uraufgeführt. Die Hauptpersonen der Handlung sind der Baron von Wolkenfeld, ein Gutsbesitzer, Wampl, der provisorische Lehrer in der Schule des Gutsbesitzers, Landrat Sternau, der Schulaufseher Franz Rottmann sowie die Schüler Stanislaus, der Sohn des Gutsverwalters Wichtig und Willibald, der Sohn der Wirtschafterin Schnabel. Die Schule am Gutshof soll nach dem Willen des Gutsbesitzers aufgelöst werden, wodurch Wampl seine Stelle verlieren würde. Wampl schafft es kaum, seine Schüler dazu zu bringen, ihre Pflichten zu erfüllen. Besonders von Wampl gehaßt ist Willibald, den er in Gegenwart von ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
702
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 6 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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