Faschinger, Lillian: Wiener Passion
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt einen Tag im Leben des Ich-Erzählers, der aufgrund seines anfälligen Immunsystems regelmäßig von Erkältungskrankheiten heimgesucht wird. Er geht in eine Apotheke, um Medikamente für seine Krankheit zu besorgen, und trifft dort auf verschiedene Personen, die ebenfalls gesundheitliche Probleme haben. Die Apothekerin schlägt ihm vor, in ein südlicheres Land zu ziehen, um sein Immunsystem zu stärken. Die Trafikantin, die er auf dem Weg zurück ins Haus besucht, klagt über Rückenschmerzen und erklärt, dass ihr Mann invalide sei und ihr deshalb bei der Arbeit in der Trafik hilft.
Das Dokument thematisiert somit vor allem das Thema Krankheit und Gesundheit. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit diskutiert, wie beispielsweise der Umzug in ein wärmeres Klima oder die Verwendung von Heilkräutern. Aber auch die sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Krankheiten werden behandelt, wie die Einschränkungen im Alltag und die Herausforderungen bei der Arbeit. Das Dokument vermittelt einen Eindruck davon, wie belastend chronische Krankheiten sein können und wie Menschen mit ihrer Gesundheit umgehen und versuchen, sie zu verbessern.
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Auszug aus Referat
An dem Tag, als ich Magnolia Brown zum ersten Mal sah, riß mich meine Mutter nachts um drei Uhr dreiunddreißig aus dem Schlaf. Und zum ersten Mal nahm ich ihr das übel. Ich litt seit vier Tagen an einem sehr belastenden Bronchialkatarrh und verließ das Haus nur, um in der Apotheke Zur heiligen Magdalena Ecke Kettenbrückengasse Rechte Wienzeile Medikamente zu besorgen und auf dem Naschmarkt ein Stück Kavalierspitz, einen großen Markknochen, etwas Wurzelwerk und ein paar Zwiebeln zu kaufen, die Zutaten für eine kräftigende Rindsuppe. Eine kräftigende Rindsuppe ist das einzige, was ich zu mir nehmen kann, wenn einer dieser bedrohlichen Infekte mich überfällt, wie sie mich heimsuchen, soweit meine Erinnerung zurückreicht. Seit ich denken kann, ist meine Immunität gegen Viren unzureichend, bin ich während der kalten Jahreszeit nahezu ununterbrochen Opfer verschiedener Abarten von Erkältungskrankheiten. Ist in meinem Kaffeehaus, dem Café Anzengruber in der Schleifmühlgasse, nur noch ein Platz in der Nähe der Eingangstür frei, so führt die bei jedem Eintreten eines neuen Gastes entstehende Zugluft mit an Sicherheit grenzender der Wahrscheinlichkeit schon nach ein, zwei Tagen zu einer Bronchitis acuta, die mich tagelang ans Bett fesselt. Bin ich gezwungen, bei naßkaltem Wetter in einer überfüllten Straßenbahn zu stehen, kann ich mit einer katarrhtischen Tonsillitis gravierenden Ausmaßes rechnen. Gehe ich Anfang Dezember spätabends nach Hause und nehme geistesabwesend meinen Weg ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1613
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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