Schiller, Friedrich (1759-1805)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem deutschen Dichter Friedrich Schiller. Es werden seine wichtigsten Lebensstationen aufgeführt, von der Kindheit in Marbach am Neckar bis zu seinem Tod in Weimar. Schiller war bekannt als Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Übersetzer und ist neben Goethe einer der bedeutendsten deutschen Dichter. Er galt als Repräsentant der klassischen, deutschen Nationalliteratur.
Schiller wurde in einer kleinbürgerlichen Familie geboren und erhielt eine autoritäre Erziehung durch seinen Vater, der Wundarzt und Offizier war. Im Alter von 13 Jahren trat Schiller in die Lateinschule ein und legte später das Landexamen ab, das ihm den Weg zum Theologiestudium eröffnete. Allerdings entschied er sich für ein Jurastudium, wechselte aber später auf Wunsch des Herzogs zum Medizinstudium. Trotzdem zog es ihn mehr zur Literatur, und sein erstes Drama „Die Räuber“ wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Infolgedessen musste Schiller fliehen und anschließend unter dem Namen Dr. Ritter auf dem Gut Henriette von Wolzogens leben.
1783 kehrte Schiller nach Mannheim zurück und arbeitete als Theaterdichter. Er erhielt den Titel eines Weimarschen Rats durch Hzg. Karl August von Weimar und reiste später nach Leipzig, wo er eine lebenslange Freundschaft mit Körner begann. 1787 kam er nach Weimar und traf bedeutende geistliche und gesellschaftliche Personen. 1788 erhielt er auf Vermittlung Goethes die Geschichtsprofessur an der Jenaer Universität und ein Jahr später heiratete er Charlotte von Lengenfeld.
Ab 1790 verschlechterte sich Schillers Gesundheit aufgrund einer schweren Lungenentzündung, die später zu seiner TBC-Diagnose führte. Trotzdem schrieb er weiterhin und erhielt vom dänischen Hof eine Pension von 1000 Talern für drei Jahre. 1792 wurde er zum Ehrenbürger der französischen Republik ernannt und 1794 kehrte er nach Jena zurück, wo er Goethe traf und gemeinsam mit ihm Werke schuf. Schiller zog schließlich 1799 nach Weimar, wo er klassische Dramen wie „Wallenstein“, „Maria Stuart“, „Jungfrau von Orleans“ und die Balladen „Der Handschuh“, „Die Kraniche des Ibykus“, „Die Bürgschaft“, „Die Glocke“ und „Der Taucher“ schrieb.
Schiller wurde 1802 in den Adelsstand erhoben und 1804 wurde sein berühmtestes Stück „Wilhelm Tell“ uraufgeführt. Im selben Jahr reiste Schiller nach Berlin und wurde am preußischen Hof empfangen. Er erhielt auch eine Gehaltsverdopplung durch Hzg. von Weimar. Schiller starb 1805 in Weimar und hinterließ ein bedeutendes literarisches Erbe, das bis heute bewundert wird.
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Auszug aus Referat
Friedrich Schiller(1759-1805) Johann Christoph Friedrich Schiller wurde am 10. 11. 1759 in Marbach am Neckar geboren zweites Kind von Kaspar und Dorothea Schiller war neben Goethe der größte deutsche Dichter war Repräsentant der klassischen, deutschen Nationalliteratur war Dramatiker, Lyriker, Erzähler und übersetzer war Sohn eines Wundarztes und Offiziers, verlebte seine Kindheit in kleinbürgerlicher Enge und ärmlichen Verhältnissen in Marbach, d.h. autoritäre Erziehung durch den Vater 1763 der Werbeoffizier Schiller wird nach Schwäbisch Gmünd versetzt 1764 Familie Schiller zieht in das nahegelegene Dorf Lorch (Schiller besucht die Volksschule und erhält bei Pfarrer Moser Unterricht in Latein und Griechisch 1766 Kaspar Schiller zieht mit seiner Familie nach Ludwigsburg um 1767 Schiller tritt in die Lateinschule ein 1772 Schiller legt das Landexamen ab, das ihm den Weg zum Theologiestudium eröffnet von 1773-1780 Zögling der militärischen Pflanzschule(Karlsschule) studierte erst Jura, später auf Wunsch des Herzogs Medizin fühlte sich mehr zu Literatur hingezogen, sein erstes Drama Die Räuber entstand der Landesherr war über dieses Drama sehr empört, er erteilte ihm Schreibverbot Schiller floh nach Mannheim (1782) anschl. Abreise nach Bauerbach (Thüringen) und Unterkunft auf dem Gut Henriette von Wolzogens unter dem Namen Dr. Ritter 1783 Rückkehr nach Mannheim und Anstellung als Theaterdichter (schwere Krankheit, Schulden) 1784 Verleihung des Titels eines Weimarschen Rats ...
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