Golfkrieg - Desert Storm

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt den Golfkrieg, der 1990-91 stattfand. Zunächst wird die historische Entwicklung von Kuwaits Beziehung zum Irak beschrieben. Als der Irak Kuwait schließlich 1990 besetzte, griff die Weltgemeinschaft schnell und hart ein. Die USA erwarben sich von der UNO das Mandat zur militärischen Intervention und führten eine massive Truppe in den Krieg. Der Irak war auf dem Weg, die neue Regionalmacht zu werden, da er bei 15,4 Millionen Einwohnern eine 510.000 Mann starke Armee hatte. Außerdem gab es im nördlichen, kurdisch bewohnten Gebiet Uranvorkommen, mittels derer der Irak zur neuen Atommacht hätte werden können. Die westlichen Industrienationen sahen die ölquellen in Kuwait als von großer Bedeutung und griffen deshalb ein.

Die Alliierten verfügten über 2.673 Panzer, 1.740 Flugzeuge und 149 Schiffe gegenüber 4.000 Panzern, 500 Flugzeugen und 15 Schiffen auf Seiten Iraks. An den Entscheidungen des Präsidenten war neben Außenminister Baker und Verteidigungsminister Richard Cheney unter anderem auch Generalstabschef Colin Powell beteiligt. Nachdem das Rückzugsultimatum des UN-Sicherheitsrates an den Irak am 15. Januar 1991 verstrichen war, begann zwei Tage darauf ein sechswöchiges intensives Bombardement des Irak und irakischer Stellungen in Kuwait. Der Westen nutzte das Schlachtfeld Irak, um neue Waffentechnologien zu erproben, darunter Tarnkappenbomber und Marschflugkörper.

Die dreitägige Bodenoffensive ab dem 24. Februar 1991 wurde schnell von den Alliierten gewonnen und der Krieg war damit entschieden. Der Waffenstillstand trat am 12. April in Kraft, der Irak konnte jedoch fast 500 Millionen Liter öl in den Persischen Golf leiten und mehr als 700 kuwaitische ölquellen in Brand setzen. Die Zerstörung der biologischen, chemischen sowie nuklearen Waffen des Iraks und eine UN-Kontrolle der irakischen Rüstungsproduktion wurden vereinbart. Die USA hatten nur 146 Tote zu beklagen, im Gegensatz zu zehntausenden irakischen Opfern. Der Erfolg dieser Militäraktion hat Bush politisch jedoch nichts genützt, da im November 1992 der Demokrat Bill Clinton zum neuen amerikanischen Präsidenten gewählt wurde.
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Auszug aus Referat
Golfkrieg: Desert Storm Der Irak machte seit seiner Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahre 1932 Ansprüche auf das Emirat Kuwait geltend. Unter osmanischer Herrschaft hatte Kuwait zur irakischen Provinz Basra gehört und blieb bis 1961 als Protektorat unter britischem Einfluß. Unmittelbar nach der Unabhängigkeit drohte der Irak mit Invasion, wurde jedoch durch massive britische Militärpräsenz abgehalten und erkannte 1963 die Souveränität Kuwaits an. Dennoch wurden die Ansprüche stets aufrechterhalten, da über die Frage der Grenzziehung nie Einigung erlangt werden konnte. Der irakische Einmarsch am 2. August 1990 hätte das Schicksal Kuwaits besiegelt, wenn seine ölquellen nicht für die westlichen Industrienationen von großer Bedeutung gewesen wären. Der Irak war auf dem Weg, die neue Regionalmacht zu werden. Insbesondere im Ersten Golfkrieg hatten ihn die Sowjetunion und der Westen massiv aufgerüstet. Bei 15,4 Millionen Einwohnern war die 510.000 Mann starke Armee eine Bedrohung für die Nachbarstaaten. Zudem gab es im nördlichen, kurdisch bewohnten Gebiet Uranvorkommen, mittels derer, die notwendige Technologie vorausgesetzt, der Irak zur neuen Atommacht hätte werden können. Vor dem Hintergrund dieser Gefahr reagierte die Weltgemeinschaft schnell und hart. Die USA erwarb sich von der UNO das Mandat zur militärischen Intervention. 430.000 US-Soldaten und weitere 246.130 Soldaten aus 25 Nationen marschierten im Golfgebiet auf. Die Alliierten verfügten über 2.673 Panzer, ...
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