Die Arbeiterbewegung in der Revolution 1848 49

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Rolle der Arbeiterbewegung in der Revolution von 1848/49. Im ersten Abschnitt wird die soziale Situation im Vormärz beschrieben, in der sich die Agrargesellschaft in eine bürgerliche Wirtschaftsgesellschaft wandelte und die Industriearbeiter entstanden. Viele Menschen lebten in Armut und hatten Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Im zweiten Abschnitt wird die Julirevolution von 1830 in Deutschland behandelt, die durch Arbeiteraufstände geprägt war. Die Revolution wurde aufgrund wirtschaftlicher Missstände ausgelöst, wie rücksichtsloser Fabrikordnungen, Hungerlöhne und katastrophaler sozialer Verhältnisse in den Industriegebieten. Das liberale Bürgertum unterstützte die Aufstände nicht und übte Kritik an den Zielen der Arbeiter. Im dritten Abschnitt geht es um den sogenannten Weberaufstand von 1844, der durch Mißernten und Teuerungen noch verschärft wurde. Die Weber wollten gegen ihre schlechten Erwerbs- und Lebensbedingungen protestieren, die durch den Einsatz von billiger Baumwolle aus Übersee bedroht wurden. Der Aufstand wurde gewaltsam niedergeschlagen, erhielt aber Unterstützung vom Gewerbebürgertum und den Bauern.
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Auszug aus Referat
Die Arbeiterbewegung in der Revolution von 1848 49 1. Soziale Situation im Vormärz Im deutschen Vormärz (1815 bis 1848) entstand, infolge der industriellen Revolution, aus der Agrargesellschaft immer stärker eine bürgerliche Wirtschaftsgesellschaft, die das Unternehmertum hervorbrachte. Es entstand die neue soziale Gruppe der Industriearbeiter,die sozial unter der Gruppe der Handwerker lag und zusammen mit sozial tieferen Schichten der 4.Stand genannt wurde. Durch die industrielle Revolution löste sich die mittelalterliche Ständegesellschaft auch praktisch auf ,nachdem dies schon in den Preußischen Reformen beschlossen worden war. Damit war aber kein sozialer Abstieg des Adels verbunden, der immer noch einen sehr großen Landbesitz hatte und auch sonst sehr privilegiert lebte. Anstelle des statischen Ständesystems rückte die sehr dynamische Leistungsgesellschaft. Nun war nicht mehr die Herkunft das entscheidende Kriterium für die soziale Situation ,sondern Besitz,wirtschaftliche Lage, Stellung im Produktionsprozeß d.h. Beruf, Besitz von Produktionsmitteln (Unternehmer) und Haus- und Wohneigentum. Ein großer Teil der Menschen lebte aber unter sehr beschwerlichen Umständen wie Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung, Inflation und sehr geringen Löhnen. Die Ursachen für diese Entwicklung lagen im Bevölkerungswachstum und dem damit verbundenen Landhunger, in den Ablösezahlungen der Bauern um sich von ihrem Grundherrn lösen zu können und in der überbesetzung der Handwerksberufe. ...
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