Hochindustrialisierung

Schlagwörter:
Big Business, Roaling Twenties, Massenkonsumgesellschaft, Monroe-Doktrin, Weltwirtschaftskrise, Referat, Hausaufgabe, Hochindustrialisierung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Entwicklung der USA von einem Agrarstaat hin zum Industriestaat, die Vorteile der USA gegenüber Europa, das Phänomen des Big Business sowie die wirtschaftliche Entwicklung und Gesellschaft der 1920er Jahre, die sogenannte Massenkonsumgesellschaft und die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise. Es beschreibt auch den New Deal, eine von US-Präsident Roosevelt eingeleitete Reformpolitik als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise.

Zunächst wird die Hochindustrialisierung beschrieben, die mit der Textilproduktion begann und sich später auf die Kohle-, Eisen-, Stahl-, Elektro- und Ölindustrie sowie die Automobilindustrie ausweitete. Die USA hatte dabei Vorteile gegenüber Europa, wie das Fehlen von kleinstaatlichen Handels- und Zollgrenzen, feudalen und ständischen Hemmnissen, scheinbar unerschöpfliche Rohstoffvorräte und ein ständig wachsendes Angebot an Arbeitskräften durch Einwanderung. Die industrielle Revolution stützte sich dabei auf Rohstofflager, Erfindungen und Verfahren, das Verkehrssystem von Wasserwegen und Eisenbahn, den Binnenmarkt sowie auf das unerschöpfliche Arbeitskräfteangebot durch Einwanderungen.

Das Phänomen des Big Business wird ebenfalls beschrieben. Darunter versteht man Großunternehmen, Banken und Unternehmenszusammenschlüsse, die aufgrund ihrer Kapitalkraft die Macht besitzen, Regierung und Parlament zu beeinflussen. In den USA gab es einen schnellen Aufbau des kontinentalen Binnenmarktes und den riesigen Kapitalbedarf, wodurch die Entstehung neuer Unternehmensformen und Aktiengesellschaften beschleunigt wurde. Unternehmen gleicher Produktionszweige schlossen sich zu Kartellen zusammen und versuchten durch Preisabsprachen ihre Marktanteile zu verteidigen. Unternehmen, die ganze Produktionszweige beherrschten, schlossen sich zu Trusts zusammen und diktierten Zulieferern und Abnehmern die Preise. Durch Fusionen und Aktienbesitz erwarben Großbanken großen Einfluss auf die Entwicklung der Industrie. Die Regierung schirmte die Industrie durch Schutzzölle vor ausländischer Konkurrenz ab. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand eine Schicht äußerst kapitalkräftiger Unternehmer und Banken, die auch die Politik von sich abhängig machten.

Der Zeitspanne der `Roaring Twenties` war ein wirtschaftlicher Aufschwung, der durch Automobil- und Elektroindustrie geleitet wurde und eine hohe Massenkaufkraft und Massenproduktion von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern hervorbrachte. Die Schaffung einer Massenkonsumgesellschaft folgte durch erhebliche Verbesserung der Einkommen und des Lebensstandards in den 20er Jahren, jeder konnte an diesem Leben teilhaben, aber nicht alle profitierten davon. Kohlebergbau und Eisenbahnindustrie unterlagen der Konkurrenz der Mineralölindustrie und des Autoindustrie; sie nahmen deshalb am Aufschwung nicht teil.

Das Dokument beschreibt auch die Monroe-Doktrin, die 1823 formuliert wurde, um die europäischen Mächte davon abzuhalten, die USA zu kolonisieren. Später beschäftigt sich das Dokument damit, wie die Weltwirtschaftskrise ausgelöst wurde und welche Folgen diese hatte. Aktienspekulation, Nachfragestagnation und Überproduktion in den USA 1928/29 führten zu dieser Krise. Die Auswirkungen waren die Zerstörung des internationalen Finanzsystems, Vermögensverluste und hohe Arbeitslosigkeit in allen Industrieländern.

Das Dokument endet mit der Vorstellung des New Deal, der von US-Präsident Roosevelt als Wirtschaft- und Reformpolitik im Jahr 1933 als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise eingeleitet wurde. Die Maßnahmen umfassten eine Reform des Bankwesens, einen freiwilligen Arbeitsdienst, preisstützende Maßnahmen und freiwillige Produktionsbeschränkungen für die
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Auszug aus Referat
Hochindustrialisierung Begann mit der Textilproduktion, setzte sich dann später mit der Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie fort Vor allem Maschinen- und Eisenbahn boomten Ende des 19. Jahrhunderts bestimmten Elektro- und ölindustrie, wenig später die Automobilindustrie die Entwicklung Um 1850 lebten die meisten Amerikaner auf dem Land und in Kleinstädten Der Agrarstaat USA wurde durch den Industriestaat USA ersetzt Vorteile der USA gegenüber Europa Fehlen von kleinstaatlichen Handels- und Zollgrenzen Fehlen von feudalen und ständischen Hemmnissen (z.B. des einengenden Zunftwesens) Scheinbar unerschöpfliche Rohstoffvorräte Ein ständig wachsendes Angebot an Arbeitskräften durch die starke Einwanderung Die industrielle Revolution stützt sich auf folgende Faktoren: Vorräte großer Rohstofflager Die zunächst importierten, dann bald selbständig weitergetriebenen Erfindungen und Verfahren zu deren Verarbeitung Das gute Verkehrssystem von Wasserwegen und Eisenbahn Die rasche Ausdehnung des Binnenmarktes Das unerschöpfliche Arbeitskräfteangebot durch die Einwanderungen Das Fehlen von Binnenzöllen, die Errichtung von Schutzzöllen und staatliche Subventionen Unternehmungsgeist und Optimismus Big Business Definition: Bezeichnung für Großunternehmen,- banken und Unternehmenszusammenschlüsse, die auf Grund ihrer Kapitalkraft die Macht besitzen, Regierung und Parlament zu beeinflussen. Für Unternehmer und Bankiers war ungezügeltes Wachstums- und Wettbewerbsdenken nach 1865 typisch Durch ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
984
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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