Deutsche Volkspartei (DVU)

Schlagwörter:
NPD, Dr. Gerhard Frey, Deutsche Wochenzeitung, Deutsche Nationalzeitung, Nationalsozialismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Wahlen, Referat, Hausaufgabe, Deutsche Volkspartei (DVU)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Partei DVU (Deutsche Volksunion) und ihrem Vorsitzenden Dr. Gerhard Frey. In einem Überblick werden die Unzufriedenheit in der Bevölkerung und die Frage, warum nicht die Linken von dieser profitieren, sowie die Rolle der DVU bei diesem Thema behandelt. Es wird auf den Wahlerfolg der DVU bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt im Jahr 1998 mit aggressiver Werbung und gezielter Ansprache von jungen Wählern hingewiesen, was darauf hinweist, dass sie trotz ihrer geringen Relevanz mit ihrer Finanzkraft und der gezielten Ansprache von Protest- und früheren Nichtwählern Erfolge erzielen können.

Ein großer Teil des Dokuments beschäftigt sich mit der Geschichte, den Finanzen und den Positionen der DVU. Die Partei wurde 1971 auf Initiative des Verlegers Gerhard Michael Frey gegründet. Ein politisches Profil fehlte allerdings, was national-konservative und deutsch-nationale Gruppen des ultrarechten Lagers anziehend machte. Ebenso wird erwähnt, dass die DVU bis 1989 als einzige neofaschistische Gruppierung das Eintreten für die NATO zur „Abwehr des Bolschewismus“ vertrat und dass sie sich für die Wiedererrichtung des „Großdeutschen Reiches“ einsetzt. Weitere Positionen der Partei sind Rassismus, Antisemitismus, Gewerkschafts- und Frauenfeindlichkeit sowie die Forderung nach einem starken Staat und Terror gegen links.

Im letzten Teil des Dokuments wird Dr. Gerhard Frey näher betrachtet. Er ist der Vorsitzende der DVU und ein vermögender Immobilienkaufmann, der eine Hälfte der Kaufhauskette Frey erbte und allein in Berlin rund 500 Wohnungen besitzt. Frey und seine Familie leben in einer festungsartigen Villa im Münchner Vorort Gräfelfing und stehen unter Gefährdungsstufe 3, was normalerweise Vorstandsmitgliedern der Rüstungs- und Atomindustrie vorbehalten ist.

Zusammenfassend behandelt das Dokument die Geschichte, die Positionen und die Finanzen der rechtsextremen Partei DVU sowie ihren Vorsitzenden, der als vermögender Immobilienkaufmann und Verleger eine große Rolle bei der Finanzierung und Verbreitung der Partei spielt. Es wird in diesem Zusammenhang auch auf den Wahlerfolg der DVU in Sachsen-Anhalt im Jahr 1998 und ihre gezielte Ansprache von Protest- und früheren Nichtwählern eingegangen.
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Auszug aus Referat
1. übersicht Wenn heute die Unzufriedenheit in der Bevölkerung - insbesondere in Ostdeutschland - über die Bonner Politiker und Parteien, über die Scheindemokratie wächst, so muß sich jeder fortschrittliche Mensch fragen, warum von dieser Unzufriedenheit die Rechten (z.B. die DVU) und nicht die Linken profitieren? Die Jugend, die Arbeiter, Angestellten, die Arbeitslosen, Frauen und Rentner, die Bauern sind unzufrieden. Sie sind unzufrieden mit dieser bürgerlichen Demokratie, in der sie nichts zu sagen haben und die da oben machen was sie wollen. Sie haben die Nase voll von den leeren Versprechungen, die ihnen weder Arbeit, Wohnung und Auskommen bringt. Staatsverdrossenheit soll das sein: im Gegenteil. Die Herrschenden haben das begriffen. Die Unzufriedenheit droht zu explodieren. Ein Teil setzt auf die SPD in der Hoffnung zum Besseren. Doch für viele gibt es diese Illusion schon nicht mehr. Sie schreien es heraus: Gegen die Schweinereien von oben. Da kamen die Neonazis mit ihren Ablenkungsmanövern gerade recht. Das Kapital hat den Vorteil, es kann unbehelligt weitermachen, wie bisher, und die Unterdrückten sind dazu noch uneiniger und damit leichter beherrschbar. Der Nationalismus, Rassismus der jetzt wieder verstärkt in das Volk getragen wird, führt nur tiefer in den Sumpf. Er festigt die Macht des Kapitals: Herrsche und teile, spalte die Gesellschaft weiter. Aufsehen erregte die DVU mit dem Wahlerfolg bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt am 26. April 1998. Mit ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3556
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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