Tschetschenien-Krieg

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt den Tschetschenien-Krieg, der in zwei chronologischen Teilen aufgeführt ist. Im ersten Teil werden Ereignisse von 1722 bis 1997 beschrieben, einschließlich der Eroberung des Kaukasus durch das Russische Reich, der Wahl des ehemaligen Generals der roten Armee Dschochar Dudajew als Präsident Tschetscheniens, des Einmarschs russischer Truppen und der schweren Kämpfe, die bis zu 100.000 Todesopfer forderten, sowie des Rückzugs der russischen Truppen und des Friedensabkommens zwischen Boris Jelzin und Aslan Maschadow. Der zweite Teil beginnt mit der Eroberung von Grosny durch russische Truppen im Jahr 2000 und erwähnt das russische Vorgehen zur Bekämpfung des Terrorismus sowie den Tod von Elitesoldaten und Menschenrechtsverletzungen. Weiterhin wird der Bau einer Pipeline besprochen, die den ölexport aus Baku und den Gasaustausch aus Turkmenistan über Georgien in den türkischen Hafen Ceyhan ermöglichen soll und Russlands Transportmonopol für Öl und Gas bedroht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Dokument die Geschichte des Tschetschenien-Krieges darstellt, der zwischen 1994 und 1996 begann und im Jahr 1999 erneut ausbrach. Die Kämpfe forderten bis zu 100.000 Todesopfer und es kam zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Das russische Vorgehen zur Bekämpfung des Terrorismus wird in Frage gestellt und der Bau einer Pipeline bedroht das Transportmonopol Russlands. Die Lage in Tschetschenien bleibt ungeklärt.
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Auszug aus Referat
TSCHETSCHENIEN KRIEG Chronik Teil 1 1722: erster Vorstoß des Russischen Reiches in den Kaukasus unter Zar Peter dem Großen; Eroberung im heutigen Dagestan; Beginn 150-jähriger Kämpfe. 1864: Russische Armee meldet Eroberung des Kaukasus, einzelne Widerstandsnester bleiben aktiv. Oktober 1991: der ehemalige General der roten Armee, Dschochar Dudajew, wird nach der Spaltung Tschetschenien und Inguschenien zum Präsidenten Tschetscheniens gewählt und verkündet Unabhängigkeit; Moskau weißt dies zurück; keine internationale Anerkennung der Unabhängigkeit Tschetscheniens. Dezember 1994: Einmarsch russischer Truppen in Tschetschenien; Beginn schwerer Kämpfe, die offiziell zwischen 40.000 und 60.000 Menschenleben fordern (Schätzungen: ca. 100.000 Todesopfer), die Kaukasusrepublik weitergehend zerstören und bis in das Jahr 1996 dauern; die russische Armee kann sich nicht durchsetzen. April 1996: Dudajew fällt einem russischen Raketenangriff zum Opfer. 31. August 1996: Abkommen mit der tschetschenischen Führung Beendigung der Kämpfe russischer Rückzug endgültige Regelung nach 5 Jahren. Jänner 1997: Die letzten russischen Truppen verlassen Tschetschenien In der Kaukasusrepublik brechen Differenzen zwischen einzelnen Clans und zwischen gemäßigteren und radikaleren Kräften auf. Zahlreiche Entführungen und Lösegeld-Erpressungen Wiederaufbau bleibt schon in den Anfängen stecken. 12. Mai 1997: Russlands Präsident Boris Jelzin und der tschetschenische Präsident Aslan Maschadow unterzeichnen ...
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