Die deutsch Zentrumspartei

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die deutsch Zentrumspartei
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um die Geschichte und Ziele der Deutschen Zentrumspartei. Die Partei entstand 1870 aus der katholischen Fraktion im preußischen Abgeordnetenhaus und hatte das Ziel, eine Opposition zu den protestantischen Preußen zu bilden und so ein geeintes Deutschland zu schaffen. Bei den ersten Reichstagswahlen 1871 war die Zentrumspartei die zweitstärkste Partei. Während des Kulturkampfs war die Partei in Opposition zur Politik Bismarcks und unterstützte später die Schutzzollpolitik und Sozialgesetzgebung des Reichskanzlers. Ab 1890 konzentrierte sich die Partei auf sozialpolitische Fragen. Während des Ersten Weltkriegs unterstützte sie zunächst die Expansionspolitik, forderte dann jedoch einen Verständigungsfrieden. Die Zentrumspartei war eine Volkspartei, die Katholiken aus allen Bevölkerungsschichten aufnahm, aber auch Polen aus den östlichen preußischen Provinzen und später Elsässer in ihre Reihen aufnahm. In Bezug auf ihr Programm vertrat die Partei eine mittlere politische Linie und setzte sich für die Interessen der katholischen Bevölkerungsminorität im Reich ein. Sie war ein Sammelbecken für den politischen Katholizismus gegen Liberalismus und Sozialismus und trat für den Eingriff des Staates zur Lösung der sozialen Frage ein. Die Zentrumspartei war der stärkste Gegner Bismarcks im Kulturkampf bis 1879.
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Auszug aus Referat
Die Deutsche Zentrumspartei (Zentrum) 1870 1918 I. Die Geschichte der deutschen Zentrumspartei 1848 49 katholische Gruppen in den Landtagen und im Parlament der Paulskirche 1870 Zentrum: Entsteht aus der katholische Fraktion im preußischen Abgeordnetenhaus Gründer: Ludwig Windthorst (1812 1891) & Bischof von Mainz Emmanuel von Kettler Grund: Dringlichkeit der katholischen Süddeutschen eine Opposition zu den protestantischen Preußen zu bilden (Ndt. Bund u Entstehung eines Deutschen Reiches) 1871 Erste Reichstagswahlen: Zentrum zweitstärkste Partei mit 63 Mandaten hinter den National Liberalen unumstrittener Führer: frühere hannoversche Justizminister und Kronanwalt Ludwig Windthorst Kulturkampf (siehe Kasten) 1874 Reichstagswahl: Steigerung des Stimmenanteils gegenüber 1871 und Gewinn von 91Sitzen bis 1914 einzige deutsche Partei mit konstanten Wahlergebnissen (90-100 Sitze, 1907 sogar 105 Sitze) 1879: Ende Kulturkampf, Unterstützung Schutzzollpolitik und Sozialgesetzgebung Bismarcks Ablehnung des Sozialistengesetzes in Erinnerung an den Kulturkampf, trotz Zustimmung 1880 weiter heftiger Kritiker des Gesetzes 1890 Konzentrierung auf sozialpolitische Fragen, konfessionelle Fragen treten in den Hintergrundu Verstärkung der Flügelbindung 1906 -1908 Opposition, danach Zusammengehen mit Konservativen u Reichstagsmehrheit bis 1.WK Während 1.WK: zunächst Unterstützung der Expansiven Politik, dann aber Forderung nach Verständigungsfrieden mit der Entente Zentrum (Matthias Erzberger) ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
353
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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