Zelt und Haus

Schlagwörter:
Wohnformen, Nomaden, Referat, Hausaufgabe, Zelt und Haus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Referat aus dem Wintersemester 1992/93 des Instituts für Ethnologie an der Universität Heidelberg. Der Titel des Referats lautet „Zelt und Haus“ und beschäftigt sich mit den beiden Wohnformen in Nordafrika. Das Referat ist aufgeteilt in vier Abschnitte: Einleitung, Eigenschaften des Zeltes, Bewohner des Zeltes und das Haus und die Siedlung.

Im ersten Abschnitt wird erläutert, dass das Referat die Wohnformen Zelt und Haus in Nordafrika betrachtet. Dabei werden die Ursachen für die Verbreitung des Nomadismus mit dem Zelt als typischer Wohnform aufgezeigt und die Grenzen zwischen Nomaden und Seßhaften erklärt. Außerdem wird die Seßhaftmachung von Nomaden durch nordafrikanische Regierungen, die das Haus als vorherrschende Wohnform nutzen, thematisiert.

Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den Eigenschaften des Zeltes. Es wird darauf verwiesen, dass das Zelt keine Dauersiedlung darstellt, sondern primär durch periodische Veränderungen im Landschaftshaushalt bedingt wird. Es werden weitere Unterschiede zum Haus aufgezeigt, wie die leichte Transportierbarkeit oder die geringe Trennung zwischen Innen und Außen.

Im dritten Abschnitt wird auf die Bewohner des Zeltes eingegangen. Es handelt sich dabei um Nomaden, die vorwiegend von nicht ortsfester Viehzucht leben. Die Geschichte des Nomadismus in der Sahara wird dabei erläutert, es wird auf die Austrocknung der Sahara um 2200 BP und die Verbreitung des Dromedars als Hauptzuchttier eingegangen.

Im vierten Abschnitt wird das Haus und die Siedlung behandelt. Der Aufbau eines islamischen Hauses und die unterschiedlichen Siedlungsformen werden erläutert. Außerdem wird auf die Seßhaftmachung von Nomaden und die Gründung neuer Städte außerhalb der Weideflächen eingegangen.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Referat mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Wohnformen Zelt und Haus in Nordafrika. Dabei werden die Ursachen für die Verbreitung des Nomadismus mit dem Zelt als typischer Wohnform und die Grenzen zwischen Nomaden und Seßhaften aufgezeigt. Auch die Seßhaftmachung von Nomaden und die Gründung neuer Städte außerhalb der Weideflächen werden thematisiert.
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Auszug aus Referat
Universität Heidelberg Institut für Ethnologie Wintersemester 1992 93 Proseminar: Einführung in die Wohn- und Siedlungsethnologie Seminarleiter: Dr. Andus Emge Zelt und Haus Bearbeiter: Martin Ripsam Geographie Germanistik, 11.Sem LA 6904 Eppelheim Hildastr. 11A Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung 2 I. Eigenschaften des Zeltes 2 II. Bewohner des Zeltes 4 II.1. Geschichte des Nomadismus in der Sahara 4 II.2. Verbreiter und Verbreitung des Zeltes 6 II.3. Erbauer des Zeltes 8 II.4. Aufteilung des Zeltinnern 9 III. Das Haus und die Siedlung 10 III.1. Aufbau eines islamischen Hauses 11 III.2. Siedlungsform 13 I.V. Seßhaftmachung von Nomaden 13 Literaturverzeichnis 14 Einleitung Das folgende Referat befaßt sich mit den beiden Wohnformen des Zeltes und des Hauses, wobei sich die Betrachtung über das Vorkommens dieser beiden Wohnformen auf Nordafrika beschränken soll, da sonst das Referat zu umfangreich werden würde. Anderseits lassen sich am Zelt in Nordafrika verschiedene Sachverhalte aufzeigen, wie zum Beispiel die Verdrängung von ursprünglich seßhaften Bauern und Viehzüchtern (der berberischen Urbevölkerung) durch arabische Nomaden und die damit verbundene Etablierung des Nomadismus mit dem Zelt als typischer Wohnform. Außerdem noch die Grenzen zwischen den Nomaden und den Seßhaften, was sich durch das Haus als die vorherrschende Wohnform manifestiert sowie die verstärkten Versuche der nordafrikanischen Regierungen, Nomaden seßhaft zu machen, wobei das Haus als vorherrschende ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3547
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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