Wilsons 14 Punkte, die Pariser Vorortverträge und deren Folgen

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Referat, Hausaufgabe, Wilsons 14 Punkte, die Pariser Vorortverträge und deren Folgen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Wilsons 14 Punkten und den Pariser Vorortverträgen und deren Folgen. Wilson strebte im Januar 1918 an, die Welt für die Demokratie zu retten und legte seine 14 Punkte als Grundlage für einen Frieden in Europa und der Welt dar. Die Punkte umfassten unter anderem eine Begrenzung der Rüstung aller Länder, Staatsgrenzen, die sich nach Nationalitätslinien richten sollten, und die Bildung einer Gesellschaft der Nationen, um koloniale und andere Streitfragen friedlich zu lösen. Jedoch fanden Wilsons Vorschläge fast keine Beachtung bei den Pariser Vorortverträgen im Jahr 1919, die grundlegend andere Bestimmungen enthielten. Germany musste viele Gebiete und Kolonien abtreten, Reparationen zahlen, das Militär abschaffen und den deutschen Kaiser Wilhem II als Kriegsverbrecher anerkennen. Ähnlich erging es auch Österreich, Ungarn, Bulgarien und der Türkei.

Die Folgen und Probleme dieser Vorortverträge, wie die Verstärkung des Nationalgefühls, Probleme mit nationalen Minderheiten, Verzögerungen des wirtschaftlichen Aufbaus, das Scheitern von Abrüstungen und eine expansive Außenpolitik, waren vorprogrammiert. Diese führten zu Konflikten, unter anderem zwischen Großbritannien und Frankreich und schufen ein Konfliktpotenzial von ungeheurem Ausmaß, das die Weltsicherheit gefährdete.

Warum wurden Wilsons 14 Punkte nicht umgesetzt? Zum einen lag es daran, dass Wilson davon ausging, Deutschland würde im Januar 1918 freiwillig den Krieg beenden und nicht besiegt werden müssen. Zum anderen lag es am enormen Sicherheitsdenken der Franzosen, die ein militärisch starkes Deutschland fürchteten. Frankreich ging es auch darum, durch die Saarbesetzung und durch die Reparationen Deutschland zu schwächen und die eigene Wirtschaft zu fördern. Die Pariser Vorortverträge schafften radikalen Politikern eine Abgriffsfläche für Kritik und führten dazu, dass viele der erlassenen Bestimmungen nicht umgesetzt wurden.

Das Dokument zeigt, dass die Pariser Vorortverträge ein bedeutender Wendepunkt in der Geschichte Europas und der Welt waren und verdeutlicht die Folgen und Probleme, die daraus resultierten. Es betont auch die Bedeutung von Diplomatie und eines stabilen Friedensabkommens, um Konflikte und Konfliktpotenziale in Zukunft zu vermeiden.
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Auszug aus Referat
Wilsons 14 Punkte, die Pariser Vorortverträge und derenFolgen Wilsons 14 Punkte contra Pariser Vorortverträge To make world save for democracy war Wilsons Idee im Januar 1918, als er seine 14 Punkte als Grundlage eines Friedens in Europa und der Welt darbrachte. Die Leitgedanken der Punkte waren, dass die Rüstung aller Länder beschränkt werden solle, dass sich Staatsgrenzen nach Nationalitätslinien richten sollen, dass jede Nationalität in Autonomie leben dürfe, das die europäischen Staaten wirtschaftlich verknüft sein sollen und dass bestimmte Meeresgebiete mit besonderer strategischer Bedeutung (z.B. die Dardanellen) unter internationale Verwaltung gestellt werden. Zuletzt schlug Wilson die Bildung einer Gesellschaft der Nationen vor, die die friedliche Lösung kolonialer und anderer Streifragen zum Ziel hatte. Gebietsabtretungen (außer in Polen und Elsaß-Lothringen) sah Wilsons Plan nicht vor. Doch spätestens in den Pariser Vorortverträgen 1919 zeigte sich, dass Wilsons 14 Punkte fast keine Beachtung beim Friedenschluss gefunden hatten. Der Vesailler Vertrag (28.06.1919) hatte grundlegend andere Bestimmungen. So sah der Teil I vor, dass die gesamten deutschen Kolonien durch fortgeschrittene Nationen verwaltet werden. In den Teilen II und III wurden die neuen deutschen Grenzen festgelegt, was sehr große Gebietsabtretungen neben Elsaß-Lothringen und Weßtpreußen (polnischer Korridor) mit sich brachte. Das waren: Hultschiner Ländchen, Memelgebiet, Norschleswig, Eupen-Malmedy, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
903
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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