Der Ruf der Russlanddeutschen nach Demokratie und Freiheit

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Der Ruf der Russlanddeutschen nach Demokratie und Freiheit
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte und Situation der Russlanddeutschen. Es beginnt damit, dass deutsche Kaufleute im Mittelalter in Nordrußland ansässig wurden und deutsche Fachleute von Iwan dem Schrecklichen ins Land geholt wurden. Der größte Teil der Deutschen kam jedoch unter Katharina II und Alexander I nach Russland, als diese dazu aufrief, um die unkultivierten Gebiete im Süden des Landes nutzbar zu machen. Es wird auch auf die Gründe eingegangen, warum die Deutschen auswanderten, wie der Siebenjährige Krieg, wirtschaftliche Not und Beeinträchtigung der Glaubensfreiheit. Die Zaren lockten Einwanderer mit Privilegien, wie freier Religionsausübung, keinerlei Abgaben bzw. Steuern, das Recht auf Privateigentum und eine Selbstverwaltung. Die Hauptsiedlungsgebiete waren das Wolgagebiet und das Schwarzmeergebiet. Das Dokument beschreibt auch, wie die Deutschen ihr Deutschtum in Russland erhielten, darunter das kirchliche Leben und das Schulwesen. Die Russifizierung des Schulwesens ab 1870 hatte große Auswirkungen auf das Deutsche in Russland. Während des Ersten Weltkriegs und der Hungersnot in den 20er und 30er Jahren ging die Zahl der Deutschen zurück. Im Zweiten Weltkrieg wurden rund 800.000 Deutschstämmige in Viehwaggons nach Sibirien deportiert und in Arbeitsarmeen gefangen gehalten. Nach dem Krieg gab es für die Russlanddeutschen keine geschlossenen Siedlungsgebiete mehr. Eine Volkszählung im Jahr 1979 ergab, dass noch ca. 1,9 Millionen Russlanddeutsche in der ehemaligen UdSSR lebten. Das Dokument endet damit, dass viele Russlanddeutsche aus politischen Gründen nach Deutschland auswanderten und dass die Meinung der Bundesbürger, dass die Russlanddeutschen nur wegen des Wohlstands nach Deutschland kommen wollten, einseitig ist.
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Auszug aus Referat
Deutschland ist unsere Heimat Der ruf der Russlanddeutschen nach Demokratie und Freiheit. Alles begann einige Jahrhunderte vor unserer Zeit und zwar bereits im Mittelalter, als sich deutsche Kaufleute der Hanse in Nordrußland niederließen. Iwan der Schreckliche (1533-1584) holte sich deutsche Fachleute (z.B. ärzte, Baumeister und Verwaltungsspezialisten) ins Land. So entstanden in den größeren Städten Russlands deutsche Siedlungen und die Deutschen prägten in allen Lebensgebieten den Charakter Russlands. Der Hauptteil der Deutschen kam allerdings unter ganz anderen Umständen nach Russland. Denn Russland erfuhr unter Katharina II und Alexander I eine gewaltige Ausweitung seines Territoriums. Um die unkultivierten Gebiete im Süden des Landes nutzbar zu machen, veranstaltete die Zarin am 22.07.1763 ein Manifest, bei dem alle Ausländer eingeladen wurden sich in Russland niederzulassen. Diesem Aufruf folgten viele Deutsche, was für uns heute unverständlich wäre, denn wer will schon in das kalte Russland? Doch damals gab es stechende Gründe für die Auswanderung, z.B.: der Siebenjährige Krieg fremde Besatzungen wirtschaftliche Not und Hungerjahre Beeinträchtigung der Glaubensfreiheit,um nur einige Schwerpunkte zu erwähnen. Außerdem versprachen die Zaren verlockende Privilegien, denn jeder Einwanderer in Russland hatte das Recht auf eine freie Religionsausübung, er musste keinerlei Abgaben bzw. Steuern zahlen, wie es die deutschen Fürsten verlangten. Die Einwanderer wurden weder in ...
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Autor:
Kategorie:
Erdkunde
Anzahl Wörter:
1250
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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