Wedekind, Frank: Frühlingserwachen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Auszug aus dem Theaterstück „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind. Es handelt sich um eine Einteilung in drei Akte mit lockeren Szenenfolgen, die sich mit den sexuellen Problemen jugendlicher Hauptpersonen beschäftigen. Die Personen sind insgesamt 38 Figuren. Im Mittelpunkt des Stücks stehen drei tragisch miteinander verknüpfte Schicksale: Wendla Bergmann, Moritz Stiefel und Melchior Gabor. Der erste Akt stellt die zentralen Fragen, Zweifel und Nöte von pubertierenden Jugendlichen und das Versagen der Erwachsenenwelt dar. Der erwachenden Sexualität wird viel Platz eingeräumt und auf Wendla mit ihren vagen Todesahnungen bezogen- auf einen dunklen Erwartungshorizont projiziert. Im zweiten Akt kommt es zum ersten Geschlechtsverkehr zwischen Wendla und Melchior. Die darauffolgenden Szenen zeigen, wie die Konflikte der Hauptfiguren zunehmen und tragische Konsequenzen haben. Im dritten Akt wird Melchior wegen seiner Schrift „der Beischlaf“ von der Schule verwiesen und später in eine Erziehungsanstalt eingewiesen. Wendla hat eine Abtreibung, die sie mit ihrem Leben bezahlen wird. Die letzte Szene gibt Raum für eine mögliche Hoffnung, dass das Leben weitergeht. Der „vermummte Herr“ führt Melchior zurück ins Leben und geleitet ihn zu allem Interessanten, was die Welt zu bieten hat. Das Stück thematisiert die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, die Sexualität und das Entdecken des eigenen Körpers, sowie Mißverständnisse und geopferte Leben.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Frank Wedekind Frühlingserwachen Handlungsstruktur: Einteilung in drei Akte, die aus lockeren Szenenfolgen bestehen und sexuelle Probleme der jugendlichen Hauptpersonen thematisieren. Gewidmet ist das eher weniger umfangreich gestaltete Stück, das insgesamt 38 Personen aufbietet, Dem vermummten Herrn, der in der letzten Szene des Dritten Aktes dem dramatischen Geschehen überraschend eine offene Wendung gibt. Personen: Im Mittelpunkt stehen drei tragisch miteinander verknüpfte Schicksale; Wendla Bergmann, 14 Jahre alt und charakterlich sehr unterschiedlich zu ihren Schulfreunden Moritz Stiefel und Melchior Gabor. Erster Akt, Leitfaden Was bedeutet es, erwachsen zu werden? Was ist das Geschlechtliche, was Körperlichkeit und Sexualität? Diese zentralen Fragen, Zweifel und Nöte von pubertierenden Jugendlichen und das Versagen der Erwachsenenwelt werden im ersten Akt als Exposition entfaltet. Das Gespräch zwischen Wendla Bergmann und ihrer Mutter in der Eingangszene führt unmittelbar in das Zentrum der Problemkonstellation des Stückes. Der 14. Geburtstag der Tochter ist der Anlass für Befürchtungen der Mutter, dass die sich entwickelnde körperliche Reife des Mädchens Probleme verursachen könnte. Die Diskussion um die Lände des Rockes, die der Mutter nur als Vorwand dient, vermag Wendla nicht nachzuvollziehen, da sie von ihr in der Unwissenheit über alles Geschlechtliche gehalten wird. Das thematische Zentrum des Stückes, die erwachende Sexualität, wird so exponiert un- auf ...
Direkt das Referat aufrufen