Joseph II

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Joseph II
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird das Leben von Joseph II. beschrieben, einem der wichtigsten Herrscher Österreichs im 18. Jahrhundert. Er war ein Vertreter des aufgeklärten Absolutismus und verfolgte radikale Reformen, um das beste für seine Untertanen zu erreichen. Die Reformen betrafen unter anderem die Religion, die Außenpolitik und die Innenpolitik, wobei die Bauernbefreiung eine zentrale Rolle spielte. Joseph II. war ein gläubiger Katholik, schränkte jedoch die Macht der katholischen Kirche erheblich ein. Mit dem Toleranzedikt sprach er die „Duldung“ anderer christlicher Bekenntnisse und des jüdischen Glaubens aus, was eine bedeutende Veränderung darstellte. Auch die deutsche Sprache wurde als Amtssprache eingeführt.

Insbesondere widmete sich Joseph II. der sozialen Fürsorge und unternahm unzählige anonyme Reisen durch das ganze Land, um die Probleme seiner Untertanen kennenzulernen. Die Lage der Bauernschaft war dabei ein zentrales Thema, da die Leibeigenschaft in den österreichischen Ländern aufgehoben wurde und den Bauern mehr Rechte zugestanden wurden. Dabei setzte sich Joseph II. über die widerständigen Gutsherren und Adeligen hinweg und verbesserte die Lage der unteren Schichten signifikant.

Die Herrschaft Josephs II. wurde allerdings von einigen Rückschlägen begleitet, wie der Wiedereinführung der Zensur, Einschränkungen der Lehrfreiheit an Schulen und der Rücknahme einiger Freiheiten nach seinem Tod. Kritiker warfen ihm vor, zu maßlos reformiert und anmaßend agiert zu haben. Trotzdem erkannte das Volk in Joseph II. eine neue Persönlichkeit, die sich um das Wohl ihrer Untertanen kümmerte und maßgeblich dazu beitrug, Österreich zu einem fortschrittlichen Staat zu machen.
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Auszug aus Referat
Joseph II. Teil 1: Das Leben des großen Reformers. (Referat: Julia Schuster, 3B, BG Spittal) Zusammenfassung Die Zeit Maria Theresias und Josephs II. ist das Halbjahrhundert der großen Reformen. Diese beiden Herrscher machten österreich zu einem der fortgeschrittendsten Staaten in Europa. Waren die Reformen Maria Theresias noch recht maßvoll, so schufen sie doch die Grundlage zu einem modernen Staat. Ihr Sohn, Joseph II., war ein Vertreter des aufgeklärten Absolutismus. Das heißt, er war ein Diktator eines zentralistisch regierten Reiches, der mit radikalen Reformen das beste für seine Untertanen erreichen wollte. So setzte er den Weg seiner Mutter in stürmischer Weise fort, überspitzte die Reformen und sah sich am Ende seines kurzen Lebens dazu gezwungen, die meisten von ihnen - ausgenommen das Toleranzpatent und die Aufhebung der Leibeigenschaft - zurückzunehmen. Immerhin ersparte der Kaiser mit all seinen Vorzügen und Schwächen österreich eine Entwicklung, welche das Land in ähnlicher Weise wie Frankreich zur gleichen Zeit mitten in eine politische und soziale Revolution hineingeführt hätte. In österreich brauchte eine solche nicht gemacht zu werden, denn der erste und größte Revolutionär war der Kaiser selbst. Sein Leben Joseph II. wurde 1741 als ältester Sohn von Maria Theresia und Franz Stephan I. geboren. 1764 wurde er in Frankfurt am Main zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt. Nach dem Tod des Vaters wurde er 1765 zum Mitregenten Maria Theresias in den ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1376
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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