Gotthelf, Jeremias: Die Schwarze Spinne

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Gotthelf, Jeremias: Die Schwarze Spinne
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Novelle von Jeremias Gotthelf mit dem Titel „Die Schwarze Spinne“. Es beschreibt ein Tauffest auf einem reichen Emmentaler Bauernhof, bei dem der Großvater die Geschichte eines schwarzen Fensterpfostens erzählt, der eine Jahrhunderte alte Geschichte birgt. Die Geschichte handelt von der harten Herrschaft des Ritters Hans von Stoffeln über die leibeigenen Bauern von Sumiswald, die durch einen Teufelspakt mit Hilfe des grünen Jägers und Christine, einer gottlosen Frau, einen Schattengang von hundert Buchen innerhalb kürzester Zeit pflanzen müssen. Der Preis für die Hilfe des Teufels ist die Seele eines ungetauften Kindes. Nach der Geburt nimmt ein gottesfürchtiger Priester den Kampf gegen den Teufel auf, tauft das Neugeborene und besiegt den Teufel. Das Mal auf Christines Wange jedoch verwandelt sie in die Schwarze Spinne, die mordgierig die Menschen anfällt. Die Spinne wird von einem tapferen Weib wieder in den Fensterpfosten eingeschlossen. Zwei Jahrhunderte später wird die Spinne von Knechten und Mägden freigelassen, was zu einer erneuten Verbreitung von Tod und Verderben führt. Schließlich wird die Spinne wieder von einem Nachkommen des tapferen Weibs eingeschlossen.

Die Geschichte thematisiert Themen wie Machtmissbrauch, dem Kampf zwischen Gut und Böse und dem Opferbereitschaft. Jeremias Gotthelf, der Autor der Novelle, war ein schweizerischer Erzähler und Pfarrerssohn. Er begann erst mit vierzig Jahren zu schreiben und hebt seine Werke durch realistische Darstellungskunst und Psychologie weit über die Gattung der Dorfgeschichte hinaus. Der Großvater als Erzähler ist sehr gottesfürchtig und charakterisiert die Figuren der Geschichte als eigensinnig, listig, mutig und hart im Nehmen, jedoch mit einem weichen Kern. Der Priester als Symbol des Guten kämpft gegen den Teufel als Symbol des Bösen. Die Handlung der Novelle zeigt, dass das Böse in der Welt existiert, aber es gibt immer Menschen, die bereit sind, ihre Leben zu opfern, um es zu besiegen.
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Auszug aus Referat
Die Schwarze Spinne Im Rahmengeschehen, dieser Novelle, schildert Jeremias Gotthelf ein sonntägliches Tauffest in einem reichen Emmentaler Bauernhof. Die Frage an den Großvater, warum in dem schönen Haus ein uralter, schwarzer Fensterpfosten stehengelassen worden sei, setzt die eigentliche Erzählung in Gange. Der Großvater greift Jahrhunderte zurück, in eine Vergangenheit, die in Gestalt des Pfostens bis in die Gegenwart hineinragt. Die leibeigenen Bauern von Sumiswald beklagen sich über die unmenschlich harte Herrschaft des Ritters Hans von Stoffeln, der nach einem aufwendigen Schloßbau seine Untertanen zwingt, innerhalb eines Monats einen Schattengang von hundert Buchen zum Schloß zu pflanzen. Da bietet der Teufel in der Maske des grünen Jägers seine Hilfe an. Er verlangt jedoch als Preis die Seele eines ungetauften Kindes. Für die entsetzten Bauern schließt Christine, ein gottloses, wildes Weib, den Satanspakt, in der Hoffnung, den Teufel am Ende doch noch überlisten zu können. Der Teufel gibt Christine einen Kuß auf die Wange, der ihr durch den ganzen Leib fährt. Während die Arbeit am Schattengang mit gespenstischer Eile vorangeht, schwindet das Grauen der Bauern vor dem unheimlichen Helfer. Der Tag rückt näher, an dem ein Weib ein Kind gebären soll. Nach der Geburt nimmt der gottesfürchtige Priester unverzagt den Kampf mit dem Bösen auf und tauft das Neugeborene. Das Mal auf Christines Wange, vom Kuß des Teufels, aber schwillt an, immer mehr einer giftigen Kreuzspinne ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
609
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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