Mitgutsch, Waltraud Anna: Die Züchtigung

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Auszug aus dem Roman „Die Züchtigung“ von Waltraud Anna Mitgutsch. Der Roman erzählt die Geschichte von Marie, einer Frau, die eine unglückliche Kindheit und Jugend bei ihren misshandelnden Eltern verbringt und später einen Mann heiratet, mit dem sie auf einen Bauernhof zieht und ebenfalls ein trostloses Leben führt. Marie hat ein Kind namens Vera, für das sie alles tun möchte, um es aus ihrem tristen Leben zu befreien. Allerdings erzieht sie ihre Tochter mit Schlägen und lässt sie immer wieder spüren, dass sie sie nicht liebt. Vera leidet ihr Leben lang unter diesen Erlebnissen und versucht, den Teufelskreis der Brutalität zu durchbrechen.

In dem Dokument werden wesentliche Themen behandelt wie die Weitergabe von Aggressivität und Hass von Generation zu Generation, die Problematik von Schlägen als Erziehungsmethode, die Hassliebe zwischen Mutter und Tochter, das Zurückweisen von Liebe durch die Frauen, Einsamkeit und das Bedürfnis nach Perfektion nach außen hin. Der Roman zeigt, dass die Vergangenheit und die Erziehungsmethoden der Eltern oft noch lange nachwirken und schwer zu durchbrechen sind. FemmeQ AI kann aufgrund ihrer Programmierung keine eigene Meinung zu literarischen Werken äußern.
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Auszug aus Referat
Die Züchtigung von Waltraud Anna Mitgutsch Autor Waltraud Anna Mitgutsch wurde am 2. Oktober 1948 in Linz geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik in Salzburg und war dann nach ihrem Studium Assistentin am Institut für Amerikanistik in Innsbruck. Es folgten einige längere Aufenthalte in Israel, England und Korea. Von 1979 bis 1985 unterrichtete sie in Boston deutsche Sprache und Literatur. Sie ist mit Peter Turini Vizepräsidentin des IG Autorinnen Autoren, der 1971 als Verhandlungsdelegation österreichischer Schriftsteller gegründet wurde und seit 1981 eine selbstständige Organisation ist. Ihre Romane befassen sich mit der Frau in ihrer sozialen Lebenswelt. Die Züchtigung(1985) war ihr erster Roman und wurde auf Grund seiner bestürzender Klarheit und Aufrichtigkeit mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt Anna Mitgutsch in Linz. Werke: Das andere Gesicht (1986) Ausgrenzung (1989) In fremden Städten (1992) Abschied von Jerusalem (1995) Erinnerung und Erfinden (1999) Inhalt Marie ist die Tochter eines wohlhabenden Bauers in einem oberösterreichischen Dorf. Sie hat eine sehr trostlose und lieblose Jugend, da ihre Eltern sie misshandeln, vernachlässigen, verachten und ausbeuten, indem sie sehr hart arbeiten muss. Sie heiratet den Häusler Friedl Kovacs, der viele Jahre um sie geworben hat und nun von der Front heim gekommen ist. Friedl wird Schaffner und sie ziehen auf einen Hof in der Nähe der Stadt. Marie führt dort wieder ein sehr trostloses Leben, denn die Bauersleute ...
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