Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 2. Akt, 3. Szene)

Schlagwörter:
Friedrich Schiller, Analyse, Interpretation, Inhalt, 2. Aufzug, 3. Auftritt, Zusammenfassung, Funktion, Referat, Hausaufgabe, Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 2. Akt, 3. Szene)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Friedrich Schiller - „Die Räuber“ (Zusammenfassung, 2. Akt, 3. Szene)

2. Akt, 1. Szene (2. Aufzug / 3. Auftritt)

Personen: Spiegelberg, Razmann, Räuberbande (Roller), Karl, Pater

Handlungsort: in böhmischen Wäldern

Handlung:

  • anfangs Gespräch zwischen Spiegelberg und Razmann
  • sie prahlen gegenseitig mit ihren Räubertaten
  • Spiegelbergs und Razmanns Räubertaten bestehen darin, auch unschuldigen, hilflosen und schwachen Menschen zu schaden (komplettes Gegenteil von Karls Räuberansicht → für ihn zählt Gerechtigkeit)
  • Karl bereichert sich nicht an seiner Beute, sondern gibt es den Armen oder Waisen (seine Räubertaten haben keine selbstsüchtigen, böse Absichten) S. 62 Z. 13-15
  • Spiegelberg wird klar, dass Karl seine Taten nicht für gutheißen wird und möchte daher nicht, dass Karl von dem Gespräch mit Razmann erfährt (S.63 Z. 16/17)
  • Schwarz tritt auf und erzählt über die Verhaftung von Roller (S. 63 Z. 29)
  • Roller wird dort gefoltert, aber verrät trotz allem nicht den Namen seines Anführers → zeigt starken Zusammenhalt S. 63 Z. 32-36
  • Karl wollte sich zum Tausch mit Roller freigeben (er hat sich verkleidet; damit Roller freikommt) aber Roller hat abgelehnt S. 64 Z. 7-10
  • Spiegelberg interessiert Roller nicht S. 64 Z. 23
  • Rollers Befreiung und Plünderung, Brand der Stadt S. 65
  • die Räuber unterhalten sich über die Rettung Rollers
  • Karl ist sehr betroffen über die vielen Toten während der Aktion S. 69 Z. 8 „Roller du bist teuer bezahlt“
  • Roller erzählt, wie Karl ihn gerettet hat und schwört ihm seine Treue S. 67 Z. 22
  • Spiegelberg und andere Räuber sind stolz auf ihr grausames Plündern, wohingegen Karl Schuldgefühle hat
  • als Karl erfahren hat, dass Schufterle ein Kind ins Feuer geworfen hat S. 69 Z. 30-34, rastet er aus und will ihn nicht mehr in seiner Bande sehen S. 69 Z. 37
  • die Stadt wurde geplündert
  • Karl alleine sehr wütend und aufbrausend, er will fliehen S. 70 Z. 24
  • Karl muss sich in Acht nehmen, weil Soldaten den Wald umstellt haben S. 70 Z. 30
  • Spiegelberg will auch fliehen S. 71 Z. 23
  • die Bande bereitet sich vor, jedoch fehlt der Hauptmann
  • sie stecken in großer Not, haben Angst, dass der Hauptmann sie in dieser Not im Stich lässt
  • Karl erscheint
  • Karl sagt, sie seien verloren und müssen deshalb stark fechten, er will die Räuber nicht im Stich lassen, da er sich für sie verantwortlich fühlt S. 72 Z. 1
  • Karl soll sie anführen und sie planen zusammen eine Abwehr S. 72 Z. 5
  • Pater tritt auf S. 73
  • Gespräch zwischen Pater und Karl vor der Band, wo Schweizer bösartig unterbricht, woraufhin Karl ihn runterfährt
  • der Pater berichtet seine Botschaft, geschickt von der Obrigkeit, auf die Karl mit Humor und Ironie antwortet, was den Pater entsetzt und aus dem Konzept bringt S. 73
  • der Pater bezeichnet sie als „Diebe, Mordbrenner“ und den Hauptmann als „Gauner König ...“ S. 73 Z. 30
  • der Pater beschuldigt sie für verschiedene Angriffe, wie die Feuerbrände, dass gestohlene Heiligtum, die Pulverturm Herabstürzung
  • Pater sagt Karl sei reif zur Vergeltung S. 74
  • die Räuber halten zu Karl
  • Karl bezeichnet den Pater als „Affen der Gottheit“ S. 76 Z. 13 (Karl greift damit Kirche und Obrigkeit an)
  • der Pater erkennt, dass Karl nicht nachgibt S. 76 Z. 35 und wendet sich an die Bande S.77, wo er ihnen Gnade verspricht, wenn sie ihm Karl ausliefern S. 77 Z. 5-8
  • Karl möchte sich opfern und rät der Bande das Angebot anzunehmen S. 77 Z. 20-22
  • die Bande geht darauf nicht ein und sie rufen „rettet, rettet den Hauptmann“ S. 78 Z. 39

Funktion:

  • man erkennt die unterschiedlichen Motive und Ziele der Räuber → Karl als Kontrast zu Spiegelberg und Razmann
  • Charaktereigenschaft von Karl: er will sich für seine Leute opfern → nicht auf sich selbst bedacht, sondern auf die Gemeinschaft und das Wohl anderer
  • Karl merkt, dass er sich mit dem Räuber-Dasein überschätzt hat, da er fliehen will, aber merkt, dass er bleiben muss, weil er sich verantwortlich fühlt
  • im Gespräch zum Pater wird Karls Meinung zur Kirche und Obrigkeit klar
Zurück