Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 1. Akt, 2. Szene)

Schlagwörter:
Friedrich Schiller, Analyse, Interpretation, Inhalt, 1. Aufzug, 2. Auftritt, Zusammenfassung, Referat, Hausaufgabe, Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 1. Akt, 2. Szene)
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Referat

Friedrich Schiller - „Die Räuber“ (Zusammenfassung, 1. Akt, 2. Szene)

1. Akt, 2. Szene (1. Aufzug / 2. Auftritt)

Handlungsort: ein Gasthaus an der Grenze von Sachsen

Personen: Karl, Spiegelberg, Roller, Schweizer, Grimm, Schufterle, Razmann

Handlung:

  • am Anfang Gespräch zwischen Karl und Spiegelberg (gehört zur Bande), die auf der Flucht sind wegen ihrer hohen Schulden
  • Karl ist überzeugt, dass es in seiner Zeit an mutigen Männern mangelt
  • für Karl sind Hannibal, Alexander, Scipio wahrhaftige Helden im Gegensatz zu denen seiner Zeit, die Kerle sind, die in Ohnmacht fallen
  • Karl sagt, er lebe in einem tintenklecksenden Säkulum, was bedeutet in einer Zeit, in der nichts von Gelehrten zu erwarten ist
  • Karl hat einen großen Freiheitswillen
  • Spiegelberg versucht Karl zu Taten anzutreiben (Räuberbande)
  • Karl jedoch sagt „mit den Narrenstreichen ist jetzt ein Ende“ S. 20 Z. 18
  • Spiegelberg versucht ihn umzustimmen und er solle doch nicht „den verlorenen Sohn spielen“ S. 20 Z. 20
  • Karl schämt sich für die alten Geschichten von Spiegelberg, die er ihm erzählt, um ihn umzustimmen
  • er will Karl dazu überreden, mit ihm in die große Welt zu ziehen als Räuber → er will ihm die Praktiken eines Kriminellen lehren, er selber hatte wahrscheinlich eine kriminelle Vergangenheit S. 23 Z. 12-15
  • Karl lässt sich nicht von den Ideen Spiegelbergs beeindrucken und beeinflussen
  • Karl glaubt an die Vergebung seines Vaters, da er zurück in sein Heimatgebiet will und zurück zu seiner Geliebten möchte S. 24 Z. 10 & 11
  • die Libertiner (Banditen) treten auf
  • der Brief von „dem alten Moor“ also Franz kommt an → Karl liest ihn und rennt blass weg
  • seine Kameraden lesen den Brief, indem steht, dass er niemals wieder Gnade bei seinem Vater suchen solle, und er nichts mehr von ihm hören möchte → Franz schreibt in den Brief, dass es die Worte des alten Moors seien
  • der Brief endet mit dem heuchlerischen Satz von Franz „ich bedaure dich“ (im Namen seines Vaters)
  • Spiegelberg nutzt die Gelegenheit von Karls Abwesenheit aus, um die Stimmung der Männer zu beeinflussen
  • er möchte eine Räuberbande gründen
  • Spiegelberg fordert von der Bande Mut
  • sie sollen in die böhmischen Wälder ziehen und dort eine Räuberbande gründen
  • sie geben Spiegelberg die Hand zur Kameradschaft, Spiegelberg verspricht Ihnen Ruhm und Unsterblichkeit S. 28 Z. 25
  • Roller warnt Spiegelberg (Moritz)vor dem Galgen, er solle sich in Acht nehmen S. 29 Z. 14 & 15
  • Roller meint, sie müssten ein Oberhaupt haben S. 31 Z. 1 und hatte Sorge, dass Moor sie nicht anführen möchte Z. 19
  • Moor ist außer sich wegen des Briefes und erschrocken von seiner Familie bzw. Vater „wenn Blutliebe zu Verrätern wird, wenn Vaterliebe zur Rachegöttin wird“ S. 31
  • Karl ist so voller Wut und Enttäuschung, dass er Roller nicht zuhört, sondern nur klagt „Ist das Vatertreue? Ist das Liebe für Liebe?“ S. 32 Anfang
  • Karls Hass richtet sich gegen die ganze Menschheit S. 31 Z. 23
  • Karl wird Hauptmann der Bande, und sie schwören ihm Treue und Gehorsamkeit bis zum Tod
  • Die Räuberbande ist Karls „Lebensmotiv“, er sagt, er habe keinen Vater mehr, keine Liebe mehr → er schließt mit seinem alten Leben ab
  • Er als Hauptmann schwört ihnen auch Treue und sagt, sie sollen sich nicht fürchten vor Gefahr und dem Tod

Funktion:

  • wie es dazu kommt, dass Karl zum Räuber wird (durch Verzweiflung)
  • Entstehung der Räuberbande
  • dadurch rutscht er sozial ab
  • Karl fällt, genauso wie sein Vater, auf die Lügen von Franz rein
  • man lernt die Persönlichkeit von Karl und Spiegelberg kennen
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