Neuzeit - das Ende des Mittelalters und der Auftakt in eine neue Zeit (ab 1500)

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Wissenschaft, Seefahrt, Referat, Hausaufgabe, Neuzeit - das Ende des Mittelalters und der Auftakt in eine neue Zeit (ab 1500)
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Referat

Die Neuzeit – Auftakt in eine neue Zeit

Mit dem Begriff Neuzeit wird die sich an das Mittelalter anschließende und bis in die Gegenwart reichende geschichtliche Epoche bezeichnet. Die Neuzeit umfasst drei Zeitabschnitte: die Frühe Neuzeit (1450 bis 1650), die Jüngere Neuzeit (1650 bis 1789) und die Neueste Zeit (1789 bis zur Gegenwart).

Auftakt in eine neue Zeit

Um 1500 endete das Mittelalter und damit eine bedeutende geschichtliche Epoche, welche Einfluss auf zukünftige Geschehnisse nehmen sollte. Nun beginnt die Neuzeit und damit auch ihr Verständnis und ihr Wissen. Neue Erfindungen werden immer häufiger und verändern das Weltbild drastisch, wodurch z.B. Seefahrer durch einen Kompass und ein leistungsstarkes Schiff neue Kontinente entdecken.

Um das Jahr 1500 begannen die Europäer, die Ozeane zu befahren, um neue Länder und Schätze zu entdecken, wodurch diese Schiffsmänner an Ansehen und Anmut gewinnen konnten. Die Seefahrer brachten ebenfalls Schätze in Form von Seekarten mit ans Land, auf denen sich Länder, Meeresströmungen und Windverhältnisse sichtbar machen ließen. So entstand in Europa ein neues Kartenbild, der bisher bekannten Erde. In der frühen Neuzeit bildete sich eine neue Gesellschaft, wobei im Spätmittelalter viele Handwerksberufe an Bedeutung gewannen. Färber, Schmiede, Schneider und Weber gab es immer mehr und auch der Handel nahm stetig zu. Die ehemalige Weberfamilie Fugger aus Augsburg war eine der bedeutendsten Kaufmannsfamilien ihrer Zeit, die meisten Menschen aber waren arm. Doch es gab nicht nur neue Erkenntnisse über die Welt und ihre Kontinente oder der Gesellschaft, es kamen auch immer wieder neue Ideen auf, die das Leben in der Neuzeit erleichterten. So kommt es dazu, dass es Ende des 15. Jahrhunderts zahlreiche neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfindungen gab. Deshalb wird die Zeit heute als Beginn der Neuzeit und als Ende des Mittelalters bezeichnet. Krankheiten wurden näher erforscht, um den menschlichen Körper besser kennenzulernen und auch Wissenschaftler setzen sich immer mehr mit dem Universum auseinander. Bisher galt alles als „Gottes Werk“ und sollte daher nicht erforscht werden, es war verboten. Das Wissen um neue Erkenntnisse und Erfindungen verbreitete sich in der damaligen Gesellschaft derartig schnell, Grund dafür war die Erfindung des Buchdrucks 1455 durch Johannes Gutenberg. Während der Neuzeit stellt sich auch ein neuer Glaube der Gesellschaft ein. Dabei gehören die meisten Christen in Deutschland heute der katholischen oder der evangelischen Glaubensgemeinschaft an. Die Menschen heute können ihre Religion frei auswählen und unterliegen der Religions- und Glaubensfreiheit. Um 1500 gab es in Europa nur eine christliche Kirche, die katholische. Doch vielen Gläubigen gefielen die Zustände in der Kirche nicht. Unter Martin Luther kam es dann zur Spaltung der Kirche und es entstand eine neue Glaubenslehre. Sie wird seit etwa 1520 als evangelischer Glaube bezeichnet.

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