Japan - Wie werden Kinder in Japan erzogen?

Schlagwörter:
Schul- und Bildungssystem in Japan, Ziele und Folgen der Erziehung, Referat, Hausaufgabe, Japan - Wie werden Kinder in Japan erzogen?
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Referat

Die japanische Erziehung

Gliederung / Inhalt

Wie werden Kinder in Japan erzogen?

  • Bildung und Erziehung → hoher Stellenwert
    → die Arbeitslosenquote ist seit 1990 gestiegen
  • nicht auffallen; sich fügen
  • Kinder zu haben ist die Erfüllung der Ehe
  • Kinder genießen viel Aufmerksamkeit
  • Disziplinierungsmaßnahmen: Bestechung (mit Süßigkeiten); Gruppenzwang
  • statt zu drohen, wird an die Gefühle appelliert
  • Wie glaubst du fühlt sich deine Suppe, wenn du sie nicht essen magst
  • Empathie statt Forderung
  • Vater = Versorger
  • Frauen arbeiten → Pause für die Erziehung
  • die arbeitende Mutter ist „wertvoller“
  • Beziehung Mutter-Kind sehr eng

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Vorschulerziehung

  • Besuch eines Kindergartens / einer Kindertagesstätte
  • Zwei verschiedene Vorschuleinrichtungen:
    • Yochien:
      kann man mit unseren Kindergärten gleichsetzen
      Fördereinrichtungen
      Förderung der kognitiven und sozialen Kompetenzen
    • Hoikuen:
      kann man mit unseren Kindertagesstätten vergleichen
      Besondere Programme um die Eltern zu unterstützen
  • Ziele: körperliche, sprachliche und musikalische Fähigkeiten
  • Vermittlung von Lebensgewohnheiten
  • Teilnahme am Gruppenleben
  • Keine direkte Schulvorbereitung
  • Eltern und Erzieher agieren so wenig wie möglich mit den Kindern
  • werden auf die Gruppe orientiert
  • eigene Organisation ohne Anweisungen

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Schul- und Bildungssystem

  • Kindergarten ist freiwillig
  • 6-3-3-4-System: Das bedeutet, dass man dort üblicherweise sechs Jahre zur Grundschule – shōgakkō (小学校)–, drei Jahre zur Mittelschule – chūgakkō (中学校)–, drei Jahre zur Oberschule – kōkō (高校)– und vier Jahre zur Universität – daigaku (大学)– geht. Die Schulpflicht in Japan erstreckt sich über die Grund- und Mittelschule.
  • 97% gehen in die Oberschule und rund 55% auch in die Universität
  • in der Grundschule ist die Regel, dass ein einziger Lehrer eine Klasse in allen Fächern unterrichtet
  • „Juku“ sind private Nachhilfeschulen
  • Notwendig, um Anforderungen für die Mittelschule zu erreichen
  • öffentliche Grundschule 35 Schüler pro Klasse
  • Mittelschule:
    • Fachlehrer
    • außerschulischen Aktivitäten beginnen (meistens Sport)
  • Oberschule:
    • schwierige Aufnahmeprüfungen
    • Klarer Unterschied zwischen beliebten öffentlichen, privaten und unbeliebten, meist staatlichen Schulen (Eliteschule vs. Bildungsnotstandsschulen)
  • Hochschulen:
    • Nach vier Jahren Bachelor und danach Master möglich
    • Großer Unterschied zwischen den Universitäten

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Ziele und Folgen der Erziehung

  • Ziel: verantwortungsbewusste Menschen, die Teil des Systems sind und es weiter am Laufen halten
  • wenig Streit
    • Streit wird nicht geschlichtet, sondern beendet
    • man entschuldigt sich
  • lebhaft und aufgeschlossen
  • wenig aggressiv
    • müssen sich nicht in den Mittelpunkt drängen
  • hohe Suizidgefährdung
    • erste Todesursache der 15- bis 19-Jährigen
    • in der Grundschule leidet jedes zwölfte Kind und in der Sekundarstufe jedes vierte Kind an Depressionen
  • anders sein → Berechtigung gemobbt zu werden
  • Gruppenzwang
  • jeder 4. Schüler leidet unter Depressionen

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Beispiele für Folgen der japanischen Erziehung

  • Kind (7 Jahre alt) wird von seinen Eltern im Wald ausgesetzt
  • als Bestrafung
  • fast eine Woche lang im Wald überlebt
  • ohne Essen
  • Nur mit Wasser
  • Grund der Bestrafung: Yamato warf Steine auf vorbeifahrende Autos
  • 200 Polizisten, Feuerwehrmänner und Armee haben nach den Jungen gesucht
  • Der Vater erklärt der Polizist, dass Yamato nur verloren gegangen sei
  • Vater sagte die Wahrheit
  • viele Japaner haben die Strafe als richtig empfunden
  • In der Schule: Gruppendruck von der Klassenkameraden
  • Kinder wurden mehrfach von Mitschülern bis zum Selbstmord belästigt

Dieses Video wurde auf YouTube veröffentlicht.

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