Freie evangelische Gemeinde - Vorstellung des Glaubens und der Unterschiede zu anderen Freikirchen

Schlagwörter:
FeG, Glaubensbekenntnis, Unterschiede zu anderen Freikirchen, der Glaube in einer FeG, Referat, Hausaufgabe, Freie evangelische Gemeinde - Vorstellung des Glaubens und der Unterschiede zu anderen Freikirchen
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Referat

Typisch FeG der Glaube in der FeG (Freie evangelische Gemeinde)

Die Freie evangelische Gemeinde (FeG) ist eine Freikirche, die sich durch spezifische Glaubensüberzeugungen und Gemeindepraktiken auszeichnet. Im Mittelpunkt steht die persönliche Beziehung zu Jesus Christus, die durch eine bewusste Glaubensentscheidung gelebt wird. In diesem Aufsatz werden das Glaubensbekenntnis, die Grundzüge des Glaubens in der FeG sowie die Unterschiede zu anderen Freikirchen näher betrachtet.

Gliederung

  • Glaubensbekenntnis
  • Was glaubt man als Mitglied einer FeG eigentlich?
  • Wo sind Unterschiede zu anderen Freikirchen

Glaubensbekenntnis

  • In den FeGs wird das apostolische Glaubensbekenntnis gelehrt.
  • Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
  • Amen.

Das Glaubensfundament der Freien evangelischen Gemeinde ist das apostolische Glaubensbekenntnis, das die Kernpunkte des christlichen Glaubens zusammenfasst. Es wird in den FeGs gelehrt und dient als verbindliches Bekenntnis der Mitglieder. Das Glaubensbekenntnis umfasst zentrale Aussagen wie den Glauben an Gott, den Schöpfer, an Jesus Christus, seinen Sohn, der für die Sünden der Menschen gestorben und von den Toten auferstanden ist, und an den Heiligen Geist, der die christliche Kirche und die Gemeinschaft der Gläubigen leitet. Es endet mit der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Die FeGs orientieren sich in ihrem Glauben und ihren Lehren stark an der Bibel, insbesondere am Neuen Testament. Dabei wird besonderer Wert auf die persönliche Nachfolge Jesu gelegt, die im Zentrum des Gemeindelebens steht. Dies zeigt sich auch in ihrer Taufpraxis und in der Aufnahme von Mitgliedern, die auf einer bewussten Glaubensentscheidung beruhen.

Der Glaube in einer FeG

  • Die FeGs beziehen ihr Leitbild aus dem Neuen Testament.
  • Den Baptisten sehr ähnlich.
  • Zur Gemeinde Jesu gehören nur solche die eine persönliche Glaubens-entscheidung für die Nachfolge Jesu getroffen haben.

Die FeGs leiten ihr Gemeindeleben direkt aus den Lehren des Neuen Testaments ab. Sie teilen viele Überzeugungen mit anderen evangelischen Freikirchen, insbesondere mit den Baptisten. Im Zentrum steht die Vorstellung, dass nur diejenigen zur Gemeinde Jesu gehören, die eine persönliche Glaubensentscheidung für die Nachfolge Jesu getroffen haben. Diese Entscheidung wird als Akt des freien Willens und der bewussten Hinwendung zu Gott verstanden.

Die Mitglieder der FeG leben ihren Glauben aktiv durch Bibelstudium, Gebet und den Dienst an anderen Menschen. Die Gemeinde sieht sich als Gemeinschaft von Gläubigen, die einander in ihrem Glaubensweg unterstützen und stärken. Das Gemeindeleben ist geprägt von einer engen Gemeinschaft, die durch Gottesdienste, Hauskreise und gemeinsame Aktivitäten gefördert wird.

Unterschiede zu anderen Kirchen

  • Taufe: keine Säuglingstaufe stattdessen Gläubigentaufe
  • Aufnahme: auch ohne Gläubigentaufe
  • Mitlieder: sind ausschließlich Gläubige

Obwohl die FeG viele Gemeinsamkeiten mit anderen Freikirchen, insbesondere mit den Baptisten, aufweist, gibt es auch einige Unterschiede:

  1. Taufpraxis:

    • In der FeG wird die Gläubigentaufe praktiziert, bei der nur Menschen getauft werden, die eine bewusste Entscheidung für den Glauben getroffen haben.
    • Im Gegensatz zur Säuglingstaufe in den großen Landeskirchen steht hier die persönliche Verantwortung im Vordergrund.
    • Dennoch ist es möglich, Mitglied der FeG zu werden, ohne eine Gläubigentaufe vollzogen zu haben, was eine gewisse Offenheit zeigt.
  2. Mitgliedschaft:

    • Die Mitgliedschaft in der FeG ist ausschließlich Gläubigen vorbehalten. Das bedeutet, dass nur Personen aufgenommen werden, die ihren Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennen.
    • Dies unterscheidet sich von Landeskirchen, in denen die Mitgliedschaft oft durch Geburt und Taufe erworben wird, unabhängig von einer persönlichen Glaubensentscheidung.
  3. Gemeindestruktur:

    • Die FeG betont die Autonomie der einzelnen Gemeinden, die ihre Angelegenheiten weitgehend selbstständig regeln. Es gibt keine übergeordnete kirchliche Hierarchie, wie sie in manchen anderen Kirchen existiert.
    • Jede Gemeinde entscheidet eigenständig über ihre Praxis, Lehre und Gemeinschaft.

Die Freie evangelische Gemeinde ist eine Freikirche, die auf der Bibel und dem apostolischen Glaubensbekenntnis gründet. Sie legt großen Wert auf die persönliche Glaubensentscheidung und die aktive Nachfolge Jesu. Unterschiede zu anderen Kirchen zeigen sich vor allem in der Taufpraxis, der Mitgliedschaft und der autonomen Gemeindestruktur. Die FeG bietet Menschen eine spirituelle Heimat, die ihren Glauben bewusst leben und in einer unterstützenden Gemeinschaft wachsen möchten. So bleibt sie ihrer Grundüberzeugung treu, dass der Glaube eine persönliche Entscheidung ist, die das gesamte Leben prägt.

Quellen:

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