Imperialismus
Imperialismus bezeichnet die zielstrebige Erweiterung und den systematischen Ausbau des wirtschaftlichen, militärischen, politischen und kulturellen Macht- und Einflussbereiches eines Staates in der Welt. Als Zeitalter des Imperialismus gilt der Zeitraum zwischen 1870 bis 1918, in dem z.B. die europäischen Mächte (Großbritannien, Frankreich, Belgien, Portugal, Spanien, Italien, Deutschland) Afrika untereinander aufteilten.
Kriegsursachen:
- die Bündnissituation im europäischen Staatensystem,
- das europäische Wettrüsten,
- die imperiale Konkurrenz der Großmächte,
- der Versuch des Deutschen Reiches, Weltpolitik zu betreiben (auch mit dem Bau einer Schlachtflotte) -> „Platz an der Sonne“,
- der Nationalismus als vorherrschende Ideologie,
- allgemeine Kriegsbereitschaft