Drogen - Jugendliche und Cannabis

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Referat

Jugendliche und Cannabis

Vorwort Drogen

Zuerst einmal sollte man wissen, dass als Droge jeder Wirkstoff bezeichnet wird, der den menschlichen Organismus verändern kann. Zum Beispiel in Form eines Rauschzustandes oder einer Sucht doch dazu später mehr. Sucht entsteht durch viele verschiedene Faktoren, die je nach Mensch, Situation und Gesellschaft variieren können. Die Sucht an sich ist eher eine seelische Krankheit.

Doch was ist überhaupt Sucht bzw. Abhängigkeit?
Sucht ist ein veraltetes Wort und wurde heutzutage von dem Begriff „Abhängigkeit“ abgelöst. Das bedeutet soviel wie „angewiesen sein auf jegliche Substanzen“. Doch wie kommt man in diesen Zustand der Abhängigkeit?

Jeder Mensch fühlt eine Leere in sich, die er versucht mit irgendwas aufzufüllen. Ebenso die „Drogenkonsumierer“, die versuchen die Leere mit den „Drogen“ zum überbrücken. Außerdem befinden sich in den Mitteln auch sogenannte Suchtstoffe, wie zum Beispiel der Geschmacksverstärker in Speisen oder das Nikotin in Zigaretten. So gewöhnt sich der Körper an diesen „Rauschzustand“ und wird ihm dieser verwehrt, gibt es die sogenannten Entzugserscheinungen.

Es gibt jedoch zwei verschiedene Arten der Abhängigkeit. Die Seelische und die Körperliche.

Als Seelische Abhängigkeit wird die Sucht bezeichnet, wenn das Suchtmittel (Drogen) zum Mittelpunkt des Lebens geworden ist. Man braucht es nun um sein Leben zu ertragen. Diese Art der Sucht wird nach außen hin nicht sichtbar. Seelische Abhängigkeit bringt auch ehemalige „Junkies“ dazu wieder mit dem Konsumieren anzufangen.

Die Körperliche Abhängigkeit gibt es vor allem bei Alkohol, Heroin und Medikamenten. Das Suchtmittel verändert den Stoffwechsel so akut und stellt sich auf den regelmäßigen Konsum ein. Wenn man diesen dann abrupt unterbindet kommt es meist zu starken Entzugserscheinungen (Gliederschmerzen, Kreislaufkollaps oder Sinnestäuschungen). Diese Abhängigkeit dauert Jahre zum verheilen und zeigt wie die Sucht jemanden kaputt machen kann.

Cannabis

Unter Cannabis versteht man die „Drogen“ Gras, Mariuhana, Piece, Dope, Shit und Haschisch. Diese werden aus der Pflanze „Cannabis Sativa“ gewonnen. Der Hauptbestandteil „TetraHydroCannabiol“, kurz THC, kommt nur in der weiblichen Pflanze vor. Haschisch oder auch Shit werden die aus dem Harz der Pflanze gepressten Platten genannt. Gras bzw. Mariuhana sind die getrockneten Blüten/Blätter.

Diese werden in den sogenannten „Joints“ geraucht, aber auch bestimmte Pfeifen, wie die „Crackpipe“ können zum Einsatz kommen. Außerdem kann man es oral zu sich nehmen, indem man es isst, im Tee/Kakao auflöst oder in Keksen verbackt. Sollte man es auf diese Art konsumieren, gibt es eine stärkere Rauschwirkung. Wie der Konsum wirkt, hängt von der Art des Konsums ab. Wenn man es raucht tritt die Wirkung direkt ein und dauert bis zu 4 Stunden.

Oral eingenommen dauert es ein wenig länger bis der Wirkstoff ins Blut gelangt und es kann bis zu 10 Stunden dauern, bis man wieder nüchtern ist. Dazu kommt es auf die Umgebung und die Grundstimmung an wie das „Zeug“ wirkt. Cannabis verstärkt nämlich die Grundstimmung, sowohl positiver als auch negativer Natur. Daher sollte man es nicht bei Angstzuständen oder psychischen Problemen zu sich nehmen. Es führt zu Wahrnehmungsveränderungen wie Licht, Musik, Farben und den sogenannten „Lachkicks“. Veränderte Zeitwahrnehmung, Konzentrationsschwierigkeiten und Reaktionsverlust gehören auch dazu. „Positive Anzeichen“ sind die Innere Ruhe, Wohlbefinden und Befreiung von Ängsten. Der Körper hingegen macht sich auf den Konsum mit Rötung der Pupillen, Pulsbeschleunigung und das sogenannte „Pappmaul“ (Austrocknung der Mundschleimhäute) aufmerksam. Dazu kommen gesteigerte Kommunikationsfähigkeit sowie Verstärkung des sexuellen Erleben. Ungewöhnliche Symptome sind unter anderem eine niedergedrückte Stimmung, gesteigerter Antrieb, innere Angst oder Panik sowie Verfolgungswahn und Übelkeit. Diese treten meist beim Erstkonsum auf.

Wie bei allen anderen Suchtmitteln kann auch Cannabis Langzeitschäden bewirken. Dabei fallen Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrations- und Lernfähigkeitsstörungen an. Ähnlich wie beim Zigaretten rauchen können Krebs und das Absterben von Gliedmaßen, aufgrund der vielen Schadstoffe im Tabak, nicht ausgeschlossen werden. Doch wann merkt man, dass jemand soeben konsumiert hat bzw. sich in einem Rauschzustand befindet? Bei fremden Menschen kann man das schwer feststellen, doch im eigenen Umkreis gibt es viele Anzeichen dafür. Die Person kann depressiver oder aggressiver werden, eine Rötung der Augen lässt auch darauf schließen. Außerdem sind Schweißausbrüche, ein glasiger Blick, Angst (die Person blickt ständig um sich und fühlt sich verfolgt), kann keine vernünftigen, fragebezogenen Antworten geben oder er/sie scheint sich in einer Parallelwelt zu befinden, sind Anzeichen dafür.

Viele fragen auch nach der rechtlichen Grundlage für den Konsum von Cannabis. Cannabis ist und bleibt illegal und fällt unter das BtmG (Betäubungsmittelgesetz). Der Erwerb, der Besitz, der Anbau sowie der Handel und Verkauf sind verboten und können gerichtliche Konsequenzen nach sich führen. Es gibt jedoch auch eine „Ausnahme“ im BtmG, es heißt dort, dass der Konsum an sich nicht verboten jedoch ist man im Augenblick des Konsums im Besitz der „Droge“ und somit wieder im Illegalen Bereich. In einer Gruppe, in der ein Joint geraucht wird, ohne dass man selber konsumiert ist auch strafrechtlich verboten und kann Geld- bzw. Freiheitsstrafen nach sich ziehen.

Sollte man in der Schule beim Kiffen erwischt werden ist die Schule verpflichtet, den Verstoß mit disziplinarischen Maßnahmen, wie Sozialstunden oder dem Schulverweis ahnden. Außerdem sollte ein Gespräch mit den Eltern des Betroffenen Schülers geführt werden.

Zum Schluss stellt sich die Frage, wo bekommt man als „Kiffer“ Hilfe?

Zum einen kann man zu seinem Hausarzt gehen um sich zu informieren, zum anderen auch direkt zu einer Sucht- bzw. Drogenberatungsstelle gehen. Dort kann man sich selbst informieren (über eine Therapie etc.) oder auch Termine für Gespräche vereinbaren um das Problem anzugehen und aus der Welt zu schaffen.

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