Demokratie - Wählen schon ab 16 (Gegenüberstellung Pro und Kontra)

Schlagwörter:
Reduzierung des Wahlalters, Jugendliche, Wahlen in Deutschland, Gegenargumente, Referat, Hausaufgabe, Demokratie - Wählen schon ab 16 (Gegenüberstellung Pro und Kontra)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Wählen ab 16

Was verstehen wir unter diesem Begriff?
Dass man ab dem vollendeten 16. Lebensjahr wählen gehen darf. Somit wird mehr Druck auf Politiker ausgeübt. Sie sind dann gefordert, sich mehr mit Jugendlichen auseinander zu setzen. Denn wer sich nicht um Jugendliche kümmert, wird auch nicht gewählt. Erstmals durfte man in Österreich am 3. Juli 2002 wählen.


Warum gerade dieses Alter?
Laut Gesetz tragen Jugendliche mit diesem Alter in vielen Fällen schon die Verantwortung für ihre Entscheidungen. Auf politischer Ebene allerdings haben sie noch kein Entscheidungsrecht.
Sie dürfen aber schon:

  • wegen strafbaren Handlungen vor Gericht gestellt werden
  • ihre eigene Religionsbekenntnis wählen.
  • Haben auch eigene Verantwortung in der Schule bzw. bei ihrer Lehre.
  • Dürfen Verträge abschließen und somit auch Schulden machen.
  • Sind auch Partnerschaftlich selbstständig - Heirat schon ab 16. möglich.
  • Dürfen Moped fahren oder auch Fahrstunden für den Autoführerschein nehmen.
  • Haben sich entwicklungspsychologisch von Eltern schon gelöst.
  • Haben ihr eigenes Konto und müssen Steuern, gleich wie Erwachsene auch, zahlen.


Für welche Wahlen sollte dieses Gesetz gelten?
Wir finden es solle auf allen Ebenen gelten. (Gemeinderats-, Landtags- Nationalrats- und Europawahlen, sowie für Volksabstimmungen, -begehren und -befragungen) Jugendliche kennen sich zwar auf der Gemeindeebene besser aus doch viele Entscheidungen werden nicht im Gemeinderat beschlossen, wie z.B. Jugendschutzgesetz, Gesetze über die Ausbildung, Zivildienst, usw.


Gegenargumente

  • Jugendliche wollen gar nicht wählen!
    Eine Umfrage in Salzburg hat gezeigt, dass Jugendliche auch wählen gehen würden und Umfragen in Niedersachsen (D) haben ergeben dass die 16-18-jährigen häufiger wählen waren, als die 35-jährigen. Es mangelt nur am Vertrauen der Jugendlichen in der Politik. Viele Erwachsene gehen auch nicht immer wählen, deswegen sind sie bei der nächsten Wahl auch nicht ausgeschlossen!!
    Die Jugendlichen sind nicht politikverdrossen, sondern die Politiker jugendverdrossen.
  • 16-jährige sind unreif!
    Nicht unreifer als 18-jährige. Denn wer sich für Politik interessiert, hat dieses Interesse bestimmt schon unter 18 Jahren gefunden. Man ist schon Reif genug seine Entscheidungen für das ganze Leben zu treffen, da muss man ihnen auch die Verantwortung für die Teilnahme an politischen Prozessen zutrauen. Bei anderen Altersgruppen in der Bevölkerung werden auch keine Reifekriterien für die Teilnahme an der Politik festgelegt
  • Jugendliche sind leicht zu beeinflussen!
    Wir behaupten, sie sind nicht beeinflussbarer als Erwachsene. Bezüglich der Beeinflussung der Medien glauben wir, dass Jugendliche sogar besser damit umgehen können als Erwachsene. Jugendliche sind nämlich sehr kritisch gegenüber Versprechungen von Erwachsenen. 

 

Zurück