Aufklärung eine geistige Bewegung (1720-1785)

Schlagwörter:
Immanuel Kant, geistige Bewegung, Ideen der Aufklärung, Politik, Religion, Vernunft, Referat, Hausaufgabe, Aufklärung eine geistige Bewegung (1720-1785)
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Referat

Aufklärung – eine geistige Bewegung

Das Zeitalter der Aufklärung bezeichnet eine Epoche in der geistigen Entwicklung der westlichen Gesellschaft im 17. bis 18. Jahrhundert, die besonders durch das Bestreben geprägt ist, das Denken mit den Mitteln der Vernunft von althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen, Vorurteilen und Ideologien zu befreien und Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen.

Immanuel Kant:

„Habe den Mut dich deines Verstandes zu bedienen!“
„ … Befreiung des Menschen aus seiner selbstverschuldeten geistigen Unmündigkeit.“

Bereich
Die alte Ordnung
Ideen der Aufklärung
Anwendung
Naturwissen –
schaften
Überlieferung, Spekulation
Newton: empirische Methode entwickelt (auf Erfahrung beruhend)
Beobachtung → Verallgemeinerung
Experiment → Erkenntnis
Einzige Grundlage: Vernunft
(ratio → Rationalismus)
Newton: Gesetz der Schwerkraft
Kepler: Gesetz der Planetenbewegung
Watt: Entwicklung der
Dampfmaschine
Gesellschaft
Ständeordnung, Entwicklung des Bürgertums
Natürliche Gleichheit und Freiheit der Menschen (John Locke)
Formulierung der Menschenrechte
 
Religion
Gott und Bibel als alleinige Autorität
Schaffung der Welt durch Gott nach vernünftigen Gesetzen, keine Bindung an eine bestimmte Religion
Toleranz der Religionen
 
Politik
Absolutheitsanspruch durch Gottesgnadentum
Kontrolle des Herrschers durch das Volk (Montesquieu, Rousseau)
Idee der Gewaltenteilung (Exekutive, Legislative, Judikative)
 
Wirtschaft
staatlich gelenkte Wirtschaft
wirtschaftliche Freiheit führt zum Wohlstand aller Bürger (Adam Smith)
Wirtschaftsliberalismus (jeder einzelne darf handeln

 

Unter Aufklärung versteht man einen sowohl individuellen wie gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsprozess. Dieser hinterfragt die allein auf dem Glauben an Autoritäten beruhenden Denkweisen kritisch. Es wird gefordert, sich „seines eigenen Verstandes zu bedienen“. Der aufgeklärte Mensch soll nicht mehr an die Vorgaben der Obrigkeiten oder Zwänge von Mode und Zeitgeist gebunden sein, sondern sein Leben und Denken selbst bestimmen.

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