Nationalsozialismus - Juden (kurzer Überblick)

Schlagwörter:
Adolf Hitler, Wannsee-Konferenz, NSDAP, Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Referat, Hausaufgabe, Nationalsozialismus - Juden (kurzer Überblick)
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Referat

Juden während des Nationalsozialismus



Über tausend Jahre hatte der kleine Staat der Juden im Altertum in Vorderasien bestanden. Damals, im 8. Jahrhundert v. Chr., war in diesem Volk eine Reihe heiliger Männer aufgetreten, die sich Propheten nannten. Sie machten den Judenstaat zu einem „Gottesstaat“ und stellen alles Leben unter das Gebot ihres Glaubens. Trotz ihrer Zerstreuung in alle Welt hielten die Juden durch alle Jahrhunderte hindurch an Sitte und Glauben ihrer Väter fest.

Die Absicht der Judenverfolgung wurde schon 1920 in Punkt 4 des Parteiprogramms der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) erkennbar: „ .... Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein ....“

Im Jahr 1924 erwähnte Adolf Hitler, dass die Juden unser „ Unglück sind und damit begann schon eine pausenlose Hetzpropaganda die den Hass gegen jüdischen Mitbürger schüren sollte. Es fing schon an, dass die Kleinsten in der Schule kein Klassenkamerad mehr wurde, sondern zum Feind des Volkes erklärt. Juden durften keinen Grundbesitz haben und nur bestimmte Berufe ausüben. Sie waren Geldwechsler oder handelten mit Gebrauchtwaren. So verfolgte man sie wegen ihrer Geschäfte. Adolf Hitler behauptete 1925 in seinem Buch „Mein Kampf“ in verleumderischer Absicht, dass es das Ziel der Juden sei, .. die ihnen verhasste weiße Rasse zu zerstören, von ihrer kulturellen und politischen Höhe zu stürzen und selber zu ihren Herren aufzusteigen. In Berlin wurde der Juden-Bann verhängt, der sich unter anderem auf Museen, Sportplätze, Eisbahnen, Badeanstalten und Schwimmbäder erstrecken, verfügt am 06.12.1938. Juden durften keine Führerscheine besitzen, die Zulassungen für ihre Autos wurden eingezogen, bestimmt am 03.12.1938 Juden dürften keine Universitäten mehr besuchen, bestimmt am 08.12.1938 Juden konnten zwangsweise in so bezeichnete Judenhäuser eingewiesen werden, ermöglicht durch das Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden, erlassen am 30.12. 1939 Juden durften ihre Wohnungen oder Unterkünfte im Sommer ab 21.00 Uhr nicht mehr verlassen, bestimmt am 1. 9. 1939, dem Beginn des Zweiten Weltkrieges, 1939-1945. Die Rundfunkgeräte der Juden wurden beschlagnahmt, bestimmt am 23. 9. 1939.

Am 20.01.42 wurde auf der berüchtigten Wannsee-Konferenz die Koordinierung aller zuständigen Behörden für die Endlösung nahezu aller Juden in Europa- besprochen. Eine erste Arisierungsverordnung vom 16.04.1938 bestimmte weiterhin, dass alle Juden ihre Werte und Vermögen über 5000 Reichsmark anmelden mussten. Sie durften darüber - zum Beispiel über ihre Bankkonten - nicht mehr frei verfügen. Am 14.06.1938 folgte die Anordnung zur Registrierung aller jüdischen Gewerbebetriebe. Das hatte zur Folge, Dass Juden ihre Geschäfte, Firmen und Grundstücke nur noch weit unter Wert und nur an Mitglieder der NSDAP oder an andere Personen, die sich nicht scheuten, die Zwangslage der Juden ausnutzen, verkaufen konnten. Lag der Ankauf jüdischen Besitzes im Interesse der Partei oder eines einzelnen Parteigenossen, wurde der Verkauf mit brutalen Mitteln erzwungen. In dem Bericht einer Untersuchungskommission über Arisierungen im Raum Franken an Hermann Göring hieß es z. B.... Wolf hatte den Auftrag, die jüdischen Grundstückseigentümer in Nürnberger zu veranlassen, ihre Grundstücke der Gauleitung Franken zu etwa 10 Prozent des Einheitswertes zum Kauf anzubieten. Alle Juden, die sich weigerten,.... übergab Wolf den bei der parteiamtlichen Arisierungsstelle tätigen SA- Männern zur weiteren Behandlung. Weiter hieß es,.... dass die Juden nach dieser Behandlung stets zur Aufgabe des Kaufangebotes bereit waren.

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